Skuabucht
Skuabucht | ||
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Gewässer | Drakestraße | |
Landmasse | Fildes-Halbinsel (King George Island) | |
Geographische Lage | 62° 11′ S, 58° 59′ W | |
Breite | unter 1 km | |
Tiefe | unter 1 km | |
Zuflüsse | Hochbach, Skuabach, Seeschwalbenbach, Möwenbach |
Die Skuabucht ist eine kleine Bucht der Drakestraße an der Westküste von King George Island, der größten der Südlichen Shetlandinseln. Sie liegt im Westen der Fildes-Halbinsel, unmittelbar südlich der Bothy Bay (auf der deutschen Karte von 1984 als „Seebärenbucht“ beschriftet). In die Bucht münden von Norden nach Süden Hochbach, Skuabach, Seeschwalbenbach und Möwenbach.[1]
Im Rahmen zweier deutscher Expeditionen zur Fildes-Halbinsel in den Jahren 1981/82 und 1983/84 unter der Leitung von Dietrich Barsch (Geographisches Institut der Universität Heidelberg) und Gerhard Stäblein (Geomorphologisches Laboratorium der Freien Universität Berlin) wurden zahlreiche bis dahin unbenannte geographische Objekte der Fildes-Halbinsel neu benannt. Die Bucht wurde nach der Raubmöwenart Antarktikskua benannt und dem Wissenschaftlichen Ausschuss für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research, SCAR) gemeldet.[1][2]
Der Strand im Norden der Bucht (an der Landzunge, die sie von der Bothy Bay trennt und die im Sehnem Point endet) wurde auf einer chilenischen Karte von 1984 Playa Fuschloger genannt und vom britischen Antarctic Place-names Committee (APC) 2007 als Fuschloger Beach unter Vorbehalt an das SCAR gemeldet.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Dietrich Barsch, Wolf-Dieter Blümel, Wolfgang-Albert Flügel, Roland Mäusbacher, Gerhard Stäblein und Wolfgang Zick: Untersuchungen zum Periglazial auf der König-Georg-Insel, Südshetlandinseln/Antarktika. Deutsche physiogeographische Forschungen in der Antarktis. Bericht über die Kampagne 1983/84. Berichte zur Polarforschung Nr. 24, November 1985, Karte auf S. 14. hdl:10013/epic.10024.d001, abgerufen am 24. Juli 2018
- ↑ Skuabucht im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 24. September 2017
- ↑ Fuschloger Beach (GBR) im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 24. September 2017