So oder so ist das Leben (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Originaltitel So oder so ist das Leben
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1976
Länge 91 Minuten
Stab
Regie Veit Relin
Drehbuch H. C. Artmann
Veit Relin
Produktion Maria Schell
Veit Relin
Musik Theo Mackeben (Titellied)
Kamera Konrad Kotowski
Schnitt Elke Riemann
Besetzung

und Renate Langer, Veit Relin, Ellen Umlauf, Peter Capell, Peter Heinrich, Suzanne Doucet

So oder so ist das Leben ist ein 1973 entstandenes deutsches Spielfilmmelodram des Ehepaars Veit Relin (Regie und Produktion) und Maria Schell (Hauptrolle und Produktion).

Handlung

Im Haus der gutbürgerlich-wohlhabenden deutschen Familie Crohnen geht es drunter und drüber. Nach außen hin wird die Fassade des schönen Scheins gewahrt, doch längst haben sich die Eheleute Katja und Felix auseinandergelebt. Familienvorstand Felix verdankt seinen gesellschaftlichen Aufstieg, den Erfolg seiner Firma und den Doktortitel dem Ehrgeiz und Geld seiner Gattin, was ihn allerdings nicht daran hindert, eine Liebschaft mit der jugoslawischen Hausangestellten Gabriele zu haben.

Katja Crohnen wiederum hat sich ebenfalls anderweitig umgeschaut und hat sich einen Toyboy zugelegt, einen rund zwei Jahrzehnte jüngeren Mann mit dem mysteriösen Namen Blueboy. Die Affäre lässt die den Frust mit ihrem untreuen Ehemann zeitweise vergessen. Das Ehepaar hat auch eine Tochter, die nicht nur nymphoman veranlagt ist, sondern schlussendlich der eigenen Mutter den Lover ausspannt. Bald steuern alle Handlungsstränge auf eine familieninterne Katastrophe zu.

Produktionsnotizen

So oder so ist das Leben wurde vom 18. Juni bis zum 15. Juli 1973 in München und Umgebung sowie im Studio Heberthal gedreht und mit großer Verspätung am 23. Januar 1976 in Stuttgart uraufgeführt.

Die Produktionsleitung hatte Joachim von Vietinghoff, die Kostüme entwarf Veit Relin.

Der Titel greift ein berühmt gewordenes Chanson von Theo Mackeben in einer neuen Verarbeitung von Abi Ofarim und Joachim Ludwig auf, das Brigitte Horney in der Originalversion 1934 in dem Film Liebe, Tod und Teufel vorgetragen hatte.

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films verriss den Streifen und sah in ihm eine „Kolportage ohne jegliche soziale Relevanz und künstlerische Qualität“.[1]

Weblinks

Einzelnachweis