New Zealand Democrats for Social Credit
New Zealand Democrats for Social Credit
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Parteivorsitzender | Stephnie de Ruyter |
Stellvertretender Vorsitzender | Chris Leitch |
Entstehung | Aus der politischen Bewegung des Social Credit entstanden
|
Gründung | 1953 |
Gründungsort | |
Hauptsitz | |
Ausrichtung | links |
Farbe(n) | grün |
Parlamentssitze | 0 |
Website | www.democrats.org.nz |
Die
ist eine dem linken Spektrum zugeordnete Partei in Neuseeland. Sie vertritt die ökonomische Theorie des
, die in den 1920er Jahren von
entwickelt wurde. Ursprünglich 1953 als
gegründet, wurde sie zur ersten großen Herausforderung des etablierten Zweiparteiensystems in Neuseeland.[1] Verkürzt
genannt, erreichte die Partei 1966, 1978 und 1981 signifikante Zustimmung[2] und in 1981 einen Stimmenanteil von knapp 21 % bei den Parlamentswahlen.[1]
Geschichte
Die Bewegung, die aus
Theorien weltweit in englischsprachigen Ländern entstand, hatte auch Neuseeland erfasst, als sich in den 1930ern die
gründete.[3] Gab es 1943 noch Diskussionen, ob sich die Bewegung als eine Partei formieren sollte, wurde spätestens im März 1953 mit der Gründung der
der Schritt in Richtung Partei vollzogen. Der erste Parteivorsitzende wurde der
, ein Geschäftsmann aus
, der 1954 die neu gegründete Partei über mit in 79 Wahlkreisen aufgestellten Kandidaten in die Parlamentswahl führte.[3] Unter Owens Führung vertrat die Partei, die Errichtung einer Währungsbehörde, um ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Einkommen zu gewährleisten. Auch der Abbau von Bürokratie, die Förderung der Landwirtschaft und eine Verbesserung des Gesundheitssystems standen auf dem Programm.[4] Bedingt durch das damalige Mehrheitswahlsystem, konnten die
trotz eines mit 11,1 % der Stimmen beachtlich errungenen Wahlerfolgs, keinen der Parlamentssitze durch Direktwahl erreichen. Im Mai 1960 übernahm
die Führung der Partei und forderte neben einem
, u. a. die Macht des Staates einzugrenzen. Nach zwei erfolglosen Wahlen, gewann schließlich
1966 den früheren Wahlbezirk
und setzte sich damit gegen den Kandidaten der
durch.[5] 1972 wurde
, ein charismatischer junger Mann aus
, Vorsitzender der Partei und schaffte es mit einer Neuausrichtung 1978 den Stimmenanteil bei den Parlamentswahlen wieder in den zweistelligen Bereich zu heben und ein Direktmandat zu gewinnen.
positionierte seine
politisch zwischen die
und die
, in dem er den rechten Rand von
und den linken Rand von
ansprach[6] und der Partei mehr liberalere Züge gab.[3] Der Höhepunkt seines Erfolges und der seiner Partei kam 1981. 20,7 % der Stimmen und zwei Direktmandate kennzeichneten den Erfolg der Partei, die nun nach Wählerstimmen die drittstärkste Kraft in Lande war, machten aber gleichzeitig auch deutlich, wie ungerecht das Mehrheitswahlsystem Neuseelands zu dieser Zeit war. Nach dem Verhältniswahlrecht hätte der
von den 92 Sitzen des
eigentlich 19 Sitze zugestanden, durch die Direktwahl der Kandidaten so aber nur zwei Sitze bekommen. Vielleicht lässt sich dadurch auch erklären, wie der Absturz der Partei drei Jahre später auf 7,6 % erfolgen konnte, vielleicht hatte aber auch die Umbenennung der Partei einen Anteil daran.[7] 1982 wurde der Name der Partei von
in
geändert[8] und nur drei Jahre später 1985 in
.[9] Kurz vor der Parlamentswahl 2005 änderte die Partei ihre Bezeichnung erneut und nennt sich seitdem
und in Kurzform
.
Seit 1987 hat die Partei bei den Parlamentswahlen keine Sitze mehr gewonnen und lag 2014 bei den Wahlen mit nur 1.730 Stimmen und einem Stimmenanteil von 0,07 % von 15 angetretenen Parteien weit abgeschlagen auf dem 12. Rang.[10]
Parlamentswahlen
- Teilnahme an den Parlamentswahlen als Social Credit Political League
General Election | Stimmen- anteil | Sitze |
---|---|---|
1954 | 11,1 % | 0 |
1957 | 7,2 % | 0 |
1960 | 8,6 % | 0 |
1963 | 7,9 % | 0 |
1966 | 14,5 % | 1 |
1969 | 9,1 % | 0 |
1972 | 6,7 % | 0 |
1975 | 7,4 % | 0 |
1978 | 16,1 % | 1 |
1981 | 20,7 % | 2 |
1984 | 7,6 % | 2 |
Quelle: Electoral Commission New Zealand[11]
Siehe auch
Literatur
- Janine Hayward(Hrsg.):New Zealand Government and Politics. 6. Auflage.Oxford University Press,Melbourne2015, ISBN 978-0-19-558525-4 (englisch).
- David Calderwood:Not a Fair Go: A history and Analysis of Social Credit's Struggle for Success in New Zealands's Electoral System.The University of Waikato,Waikato2010 (englisch,Thesis).
- Raymond K. Miller:Social Credit, an Analysis of New Zealands's Perennial Third Party.University of Auckland,AucklandJuni 1987 (englisch, Dissertation).
- John Sidney Gully:Political Parties - Social Credit Political League. In: (Hrsg.): .Wellington1966 (englisch, Online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
Einzelnachweise
- ↑ a b
Bryce Edwards: 4.6The MicroParties. In:New Zealand Government and Politics. 2015, S. 265.
- ↑
Bryce Edwards: 4.6The MicroParties. In:New Zealand Government and Politics. 2015, S. 23.
- ↑ a b c
Jennifer Curtin, Raymond Miller:Political parties - Challenging the two-party system.Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand, 13. Juli 2012, abgerufen am 26. Mai 2015 (englisch).
- ↑
Gully:Political Parties - Social Credit Political League. In:An Encyclopaedia of New Zealand. 1966.
- ↑
Raymond K. Miller:Social Credit, an Analysis of New Zealands's Perennial Third Party. 1987, S. 279.
- ↑
Raymond K. Miller:Social Credit, an Analysis of New Zealands's Perennial Third Party. 1987, S. 288.
- ↑
David Calderwood:Not a Fair Go: A history and Analysis of Social Credit's Struggle for Success in New Zealands's Electoral System. 2010, S. 111 f.
- ↑
Amir Abedi:Anti-Political Establishment Parties.A Comparative Analysis.Routledge,London2003, ISBN 0-415-31961-7, S. 63 (englisch).
- ↑
The New Zealand Democratic Party for Social Credit. (Nicht mehr online verfügbar.)Yahoo News, 10. Juli 2014, archiviert vom Original am 26. Mai 2015; abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- ↑
Official Count Results -- Overall Status.Electoral Commission New Zealand, abgerufen am 26. Mai 2015 (englisch).
- ↑
General elections 1890-1993.Electoral Commission New Zealand, abgerufen am 26. Mai 2015 (englisch).