Sollacher Forst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Dreiländerstein im Sollacher Forst

Der Sollacher Forst ist eine Gemarkung auf dem Gemeindegebiet von Isen[1] im oberbayerischen Landkreis Erding.

Sie liegt im Nordosten der Gemeinde zwischen dem oberen Isental und dem Lappachtal und ist fast vollständig bewaldet. Auf der etwa 3,68 km²[2][3] großen Gemarkung gibt es keine Siedlungen. Ihre Nachbargemarkungen sind Isen, Westach, Lappach und Thonbach. Auf der Gemarkung Westach liegt die namensgebende Einöde Sollach. Die Fläche im Einzugsgebiet der Isen hat eine Höhenlage zwischen 515 m ü. NHN und 572 m ü. NHN (ehemalige Hausmülldeponie Baumgartner Bogen).

Der Forst ist ein beliebtes Naherholungs- und Wandergebiet. Er ist von leicht hügeliger Natur, jedoch zieht sich von Norden nach Süden eine schmale, langgezogene Hochfläche.

Zu den bevorzugten Ausgangsorten zu Spaziergängen und Wanderungen zählen Untertalham, Willmating sowie Ranischberg.

An der durchquerenden Staatsstraße 2084 liegt die Kreismülldeponie, die in Abschnitten renatuiert wird.

Geschichte

In der Uraufnahme von Anfang des 19. Jahrhunderts wird die Fläche als Königlicher Forst das Sallach Holz bezeichnet.[4]

Der Sollacher Forst war ein gemeindefreies Gebiet mit einer Größe von 368,14 Hektar, das am 1. Januar 1977 aufgelöst und in den Markt Isen eingegliedert wurde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Januar 2021. Gemarkung 8404
  2. Gemarkung Sollacher Forst. In: geolytics.de. Abgerufen am 15. Mai 2022.
  3. Gemarkung Sollacher Forst auf BayernAtlas; Fläche abgeschätzt
  4. Königlicher Forst das Sallach Holz in der Uraufnahme auf BayernAtlas

Koordinaten: 48° 13′ 20,6″ N, 12° 4′ 36,7″ O