Sommer wie Winter

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Film
Deutscher Titel Sommer wie Winter
Originaltitel Presque rien
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 97 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Sébastien Lifshitz
Drehbuch Sébastien Lifshitz
Produktion Christian Tison
Musik Perry Blake
Kamera Pascal Poucet
Schnitt Yann Dedet
Besetzung

Sommer wie Winter (fr.: Presque rien) ist ein französischer Film aus dem Jahr 2000, bei dem Sébastien Lifshitz Regie führte.

Handlung

Mathieu verbringt seine Sommerferien am Meer, bevor er im Herbst mit seinem geplanten Architekturstudium beginnt. Seine Mutter ist tief deprimiert, da sie unter dem Tod ihres an Krebs verstorbenen Babys leidet. Mit seiner jüngeren Schwester kann Mathieu in seinen Ferien nicht viel gemeinsam unternehmen. Am Strand trifft Mathieu den attraktiven Cédric, der einen Freund sucht. Nach dem ersten scheuen Kuss entwickelt sich zwischen den beiden jungen Männern eine stürmische Affäre.

Achtzehn Monate später leidet Mathieu unter der Trennung von Cédric. Nach einem Selbstmordversuch schickt ein Psychiater Mathieu zurück ans Meer, wo er begreifen soll, was dort damals beim Beziehungsbruch geschehen ist. Im Film wird nicht verraten, woran die Beziehung gescheitert ist. Zurück am Meer trifft Mathieu auf Pierre, einen weiteren ehemaligen Freund von Cédric. Mathieu fühlt, dass er mit Pierre einen Menschen gefunden hat, der ihn versteht.

Hintergrund

Der Film wechselt zwischen den beiden Handlungssträngen im Sommer und im Winter und ist nicht chronologisch aufgebaut. Der Kontrast zwischen beiden Handlungszeiten im Leben von Mathieu wird hierdurch vom Drehbuchautor Sébastien Lifshitz hervorgehoben. Die Filmmusik stammt vom irischen Sänger Perry Blake aus dessen Album Still Life.

Kritik

„Porträt eines Heranwachsenden, das sich optisch durchaus geschickt, wenn auch mit teilweise drastischen Szenen auf die sinnliche Seite der Sexualität konzentriert. Dabei verwirrt die unkonventionelle Erzählung mit vielen Zeitsprüngen und verliert an Glaubwürdigkeit, weil sich der Film nur andeutungsweise mit der Persönlichkeitsentwicklung des Protagonisten beschäftigt.“

Weblinks

Einzelnachweise