Space Dandy

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Space Dandy
Originaltitel
スペース☆ダンディ
Transkription Supēsu Dandi
Genre Comedy, Space Opera, Seinen
Manga
Land Japan Japan
Autor Masafumi Harada
Zeichner Park Sung-woo, Red Ice
Verlag Square Enix
Magazin Young Gangan
Erstpublikation 20. Dez. 2013 – 3. Okt. 2014
Ausgaben 2
Animeserie
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Erscheinungsjahre 2013–2014
Länge 24 Minuten
Episoden 26 in 2 Staffeln
Titelmusik Viva Namida
Produktions-
unternehmen
Bones
Stab
Regie Shingo Natsume, Shinichirō Watanabe
Premiere 4. Jan. 2014 auf Adult Swim
Synchronisation
Computerspiel
Entwickler Bandai Namco Games
Publisher Bandai Namco Games
Veröffentlichung 24. Januar 2014
Plattform Android, iOS
Genre Shoot ’em up
Spielmodus Einzelspieler
Sprache Japanisch

Space Dandy (jap.

スペース☆ダンディ

, Supēsu Dandi) ist eine japanische Anime-Fernsehserie und Mangaserie. Die Comedy-Space Opera,[1] die 2013 und 2014 produziert wurde, handelt von den Abenteuern dreier Raumfahrer auf der Suche nach neuen Spezies. Zum Franchise erschien auch ein Computerspiel.

Handlung

Die Serie dreht sich um Dandy, einen Alienjäger im Weltraum, der die Rolle eines Dandy spielt und zusammen mit seinem ordnungsliebenden Roboter-Assistenten QT und seinem katzenähnlichen Alien-Freund Meow auf die Suche nach unerforschten Aliens macht. Dabei passieren ihnen immer komische Dinge an unterschiedlichen Orten im Universum und sie stürzen sich von einem Abenteuer in das Nächste. Dabei werden auch viele popkulturelle Referenzen zu Science Fiction, Musik, Anime und Netzkultur gezogen.

Mangaserien

Die erste Mangaserie startete im Dezember 2013 im Magazin Young Gangan bei Square Enix. Die Serie, geschrieben von Masafumi Harada und zeichnerisch umgesetzt von Park Sung-woo und Red Ice, erschien auch in zwei Sammelbänden. Eine englische Ausgabe kam bei Yen Press heraus.

Ein zweiter Manga kam ebenfalls 2014 heraus und stammt allein von Hiroki Katsumata. Die Veröffentlichung unter dem Titel Ore Space Dandy (

俺スペース☆ダンディ

) erschien auf Englisch als I am Space Dandy.

Anime-Fernsehserie

Die Animeserie wurde von Bones in Japan produziert. Regie führten Shingo Natsume und Shinichirō Watanabe. Dabei sind zwei Staffeln mit 26 Folgen entstanden. Das Charakterdesign entwarf Yoshiyuki Ito und die künstlerische Leitung lag bei Ryō Kōno und, für Folge 9, bei Kevin Aymeric.

Erstmals wurde die Serie von dem 4. Januar 2014 bis zu dem 27. Oktober 2014 auf dem Fernsehsender Adult Swim im Toonami-Programmblock in Nordamerika ausgestrahlt. Die japanische Premiere folgt einen Tag später auf Tokyo MX. Die Serie wurde in 8 Volumes auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht und lässt sich auf Deutsch auch bei mehreren Video-on-Demand-Anbietern schauen. Die 1. Staffel erschien im August 2014 auch auf Deutsch vertont bei Kazé Deutschland.[2] In Nordamerika wird der Anime von Funimation, in Australien von Madman Entertainment und im Vereinigten Königreich von Anime Limited vermarktet.

Synchronisation

Die deutsche Synchronfassung entstand bei G&G Studios.[2]

Rolle Seiyū (Synchronsprecher) deutscher Sprecher
Dandy Junichi Suwabe Tobias Brecklinghaus
Meow Hiroyuki Yoshino Martin Bross
QT Uki Satake Kirstin Hesse
Commodore Perry Banjō Ginga Thomas Balou Martin
Scarlet Hōko Kuwashima Susanne Reuter
Honey Yurin Rieke Werner
Erzähler Masaaki Yajima Andreas Meese

Musik

Das Opening-Theme ist Viva Namida (

ビバナミダ

, Biba Namida) und wird von Yasuyuki Okamura gesungen. Das Ending-Theme ist X-Jigen e Yōkoso (

X次元へようこそ

) und wird von Etsuko Yakushimaru gesungen. Während der Folgen werden außerdem weitere Lieder eingespielt:

  • Anatato von LUVRAW
  • lick tonight von LUVRAW & BTB
  • Shiritai (
    知りたい
    ) von Izumi Macra x mabanua
  • Stardust Pipeline (
    星屑のパイプライン
    ) von Junk Fujiyama

Episodenliste

Staffel 1

Folge

(gesamt)

Folge

(Staffel)

deutscher Titel Originaltitel Erstausstrahlung
1 01 Lass dem Leben seinen Lauf Nagare nagasarete ikiru jan yo 04.01.2014
2 02 Such die mysteriösen Weltall-Ramen Maboroshi uchuu ra-men o sagashi jan yo 11.01.2014
3 03 Verarschen und verarscht werden Damashi Damasareru Koto mo Aru jan yo 18.01.2014
4 04 Tot und dennoch untot Shindemo shi ni kirenai toki mo aru jan yo 25.01.2014
5 05 Gefährte auf der Reise durchs All Tabi wa michidzure uchuu wa nasake jan yo 01.02.2014
6 06 Kampf der Unterhosen und Westen Pantsu to chokki no sensou jan yo 08.02.2014
7 07 Gefährliches Weltall-Rennen Uchuu wa denjarasu jan yo 15.02.2014
8 08 Einsamer Hunde-Planet Hitoribocchi no wanko boshi jan yo 22.02.2014
9 09 Auch Pflanzen sind Lebewesen Shokubutsu datte ikiteru jan yo 01.03.2014
10 10 Morgen ist ein neuer Tag Ashita wa kitto tumoro- jan yo 08.03.2014
11 11 Dich vergesse ich niemals nicht Omae o neba- omoidasenai jan yo 15.03.2014
12 12 Unbekannter Chamäleonier Daremo shiranai kamereon seijin jan yo 22.03.2014
13 13 Auch Staubsauger haben Gefühle Soujiki datte koisuru jan yo 26.03.2014

Staffel 2

Folge

(gesamt)

Folge

(Staffel)

Originaltitel Erstausstrahlung
14 01 Onri Wan ni Narenai Jan yo 05.07.2014
15 02 Yami ni wa Yami no Onshoku ga Aru Jan yo 12.07.2014
16 03 Isogabamawaru no ga Ore Jan yo 19.07.2014
17 04 Tenkoosei wa Dandi Jan yo 26.07.2014
18 05 Biggu Fisshu wa Dekkai Jan yo 02.08.2014
19 06 Uchuu Shinshi wa Jentoruman Jan yo 09.08.2014
20 07 Rokkunrooru ? Dandi Jan yo 16.08.2014
21 08 Kanashimi no Nai Sekai Jan yo 23.08.2014
22 09 Onaji Baka nara Odoranya Son Jan yo 30.08.2014
23 10 Koibito-tachi wa Torendi Jan yo 06.09.2014
24 11 Jigen no Chigaugatari Jan yo 13.09.2014
25 12 Sabakareru no wa Dandi Jan yo 20.09.2014
26 13 Nebaendingu Dandi Jan yo 24.09.2014

Computerspiel

Das Computerspiel Space Galga basiert auf Space Dandy und nutzt dabei das Gameplay des Arcade-Spiel Galaga. Es wurde von Bandai Namco Games entwickelt und am 24. Januar 2014 für Android und am 6. Februar 2014 für IOS veröffentlicht.

Rezeption

Die Serie wurde bei TV Club positiv aufgenommen und aufgrund der surrealen Geschichten und des Humors gelobt. Außerdem wurden die vielen Parodien zu Science-Fiction und Superhelden, durch die Verkörperung des Space Dandys positiv hervorgehoben.[3] Die Animania lobt die wechselhafte Inszenierung der „abgefahrenen Abenteuer“, zwischen schillernden Neon-Farben und düsterem Noir-Ton, die vor allem etwas für Fans von Shinichirō Watanabe und verrückter Weltraum-Science-Fiction sei. Auch die deutsche Fassung sei in Synchronisation und technischer Umsetzung gelungen.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mike Hale: ‘Space Dandy’ Makes Its U.S. Premiere on Adult Swim. In: The New York Times. 2014, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 21. Februar 2018]).
  2. a b c Animania 6/2014, S. 25.
  3. Alasdair Wilkins: Space Dandy is more than Cowboy Bebop’s demented little brother. In: TV Club. (avclub.com [abgerufen am 21. Februar 2018]).