Spanier (Huhn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Spanier
Spanier (Huhn)
Spanier Hahn
Spanier (Huhn)
Hahn und Henne
Herkunft: Spanien
Jahr: 1844
Farbe: schwarz
Gewicht: Hahn 2,5 bis 3 kg – Henne 2 bis 2,5 kg
Legeleistung im Jahr: 170
Eierschalenfarbe: weiß
Eiergewicht: 50 Gramm
Zuchtstandards: BDRG
Liste von Hühnerrassen

Das Spanier-Huhn ist eine der ältesten europäischen Hühnerrassen, deren Existenz sich Jahrhunderte zurückverfolgen lässt.

Eigenschaften

Das Spanierhuhn hat eine Legeleistung von ca. 170 weißen Eiern pro Jahr, trägt einen Einfachkamm mit idealerweise vier bis sechs Zacken und besitzt ein vollständig weißes Gesicht, das eine Besonderheit im Gebiet der Haushühner darstellt. Diese in der Fachsprache als Maske bezeichnete Eigenheit verleiht ihnen im Englischen den Kosenamen Clowngesichter. Die Läufe sind grau bis schwarz, die Zehennägel weiß bis grau, die Augen rot. Mit einem Gewicht von zwei bis drei Kilogramm und dem langgezogenen Körper zählt es zu den Landhuhnrassen. Auch eine verzwergte Form existiert, der Zwerg-Spanier, wobei diese noch seltener als die Großrasse anzutreffen ist.

Herkunft

Wie der deutsche Name verrät, waren die ursprünglichen Tiere in Spanien beheimatet und gelangten über Nordamerika und England in der heute bekannten Form nach Mitteleuropa.

Erzüchtet wurde das Spanierhuhn aus der Hühnerrasse Kastilianer. Zudem sind die Spanier sehr eng mit den Minorka und dem Andalusier verwandt.

Literatur

  • Hans-Joachim Schille: Lexikon der Hühner. Komet-Verlag, Köln 2005, ISBN 3-89836-447-X.
  • W. Schwarz / A. Six (2004): Der Große Geflügelstandard in Farbe. Reutlingen: Oertel+Spörer Verlags-GmbH+ Co (7. Auflage)

Weblinks