Sparkasse Schweinfurt-Haßberge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Logo der Sparkassen  Sparkasse Schweinfurt-Haßberge
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Schweinfurt
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 793 501 01[1]
BIC BYLA DEM1 KSW[1]
Verband Sparkassenverband Bayern
Website www.sparkasse-sw-has.de
Geschäftsdaten 2021[2]
Bilanzsumme 4,887 Mrd. Euro
Einlagen 3,755 Mrd. Euro
Kundenkredite 2,761 Mrd. Euro
Mitarbeiter 720
Geschäftsstellen 45
Leitung
Verwaltungsrat Wilhem Schneider, Vorsitzender
Vorstand Peter Schleich, Vorsitzender
Roberto Nernosi
Andreas Linder
Berthold Stahl
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge ist ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut mit Sitz in Schweinfurt in Bayern. Ihr Geschäftsgebiet ist die Stadt und der Landkreis Schweinfurt sowie der Landkreis Haßberge.

Organisationsstruktur

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz, die bayerische Sparkassenordnung und die durch den Zweckverband der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Geschäftszahlen

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge wies im Geschäftsjahr 2021 eine Bilanzsumme von 4,887 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 3,755 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2021 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 90. Sie unterhält 45 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 720 Mitarbeiter.[3] Die Rangliste umfasst insgesamt 403 Sparkassen.

Sparkassen-Finanzgruppe

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Sparkasse vertreibt daher z. B. Bausparverträge der LBS, offene Investmentfonds der Deka und vermittelt Versicherungen der Versicherungskammer Bayern.

Geschichte

Ostflügel der Schranne (ab 1560) am Roßmarkt

1823 war die Gründung der Ersparnis-Anstalt Städtische Sparkasse Schweinfurt, untergebracht wurde sie im Rathaus der Stadt. 1837 erfolgte eine Gründung der Sparkasse mit Geschäftsgebiet Gerolzhofen und 1839 einer Sparkasse mit Geschäftsgebiet Werneck.

1934 wurden die Bezirkskassen Werneck und Schweinfurt zur Kreissparkasse Schweinfurt vereinigt, Schweinfurt wurde Hauptstelle, Werneck Hauptzweigstelle. 1935 erfolgte ein Umzug der Städtischen Sparkasse Schweinfurt vom Rathaus in den historischen Gebäudekomplex Schranne am Roßmarkt. 1949 wurde das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Schweinfurt erweitert. Von 1950 bis 1953 erfolgte ein Umbau und Wiederaufbau der im Krieg teilweise zerstörten Schranne. 1964 wurde das Hauptgeschäftsstellengebäude der Kreissparkasse Schweinfurt am Jägersbrunnen ausgebaut.

1973 kam es zum Zusammenschluss der Kreissparkasse Schweinfurt mit der Sparkasse Gerolzhofen und 1975 folgte eine Übernahme der Geschäftsstellen Stadtlauringen und Oberlauringen, beide Mal im Zuge der bayerischen Gebietsreform. 1982 wurde das erweitere und völlig umgestaltete neuen Hauptgeschäftsstellengebäude der Kreissparkasse am Jägersbrunnen bezogen.

2007 fusionierten die Städt. Sparkasse und die Kreissparkasse Schweinfurt zur Sparkasse Schweinfurt. 2011 erfolgte ein Umbau beider Sparkassengebäude. Im Mai 2011 wurden das Kundenzentrum am Roßmarkt und das Firmenkundenzentrum am Jägersbrunnen eröffnet. Im Jahre 2018 wurden die Sparkasse Schweinfurt und die Sparkasse Ostunterfranken zur Sparkasse Schweinfurt-Haßberge vereinigt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2021. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 21. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.
  3. Sparkassenrangliste 2021. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 21. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.

Koordinaten: 50° 2′ 35,9″ N, 10° 13′ 42,5″ O