Speckjäger

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Als Speckjäger werden laut Duden „(umgangssprachlich veraltend) Landstreicher bezeichnet, heutzutage wandele sich die Bedeutung hingegen mehr zum Schmarotzer.[1] Das Archiv für Kriminologie verwies bei der Erklärung des Begriffs auf „alte, besonderns orte- und personenkundige Nahrungsmittelbettler auf dem Lande, die aber auch Geld nehmen usw.“.[2]

Ein Setzer, der sich um viel Arbeit drückt und deshalb einfach zu produzierende Blätter mit Speck bevorzugt, wird auch Speckjäger genannt.[3][4]

Einzelbelege

  1. Duden
  2. F.C.W. Vogel: Archiv für Kriminologie (Kriminalanthropologie und Kriminalstatistik), Bände 53–54, 1913 Seite 162
  3. Thomas Hentschel: Was lernte ein Schriftsetzer in der guten alten Zeit in den ersten Tagen seines Lehrlingsdaseins? (Abgerufen am 26. Januar 2018).
  4. Fachbegriffe aus der alten Druckersprache. In: Wunder und Zeichen . Abgerufen am 26. Januar 2018.