Spinnen des Todes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Deutscher Titel Spinnen des Todes
Originaltitel Earth vs. the Spider
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Scott Ziehl
Drehbuch Cary Solomon,
Chuck Konzelman,
Max Enscoe,
Annie DeYoung
Produktion Lou Arkoff,
Colleen Camp,
Stan Winston
Musik David Reynolds
Kamera Thomas L. Callaway
Schnitt Gregg Featherman
Besetzung

Spinnen des Todes (Earth vs. the Spider) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 2001. Regie führte Scott Ziehl, das Drehbuch schrieben Cary Solomon, Chuck Konzelman, Max Enscoe und Annie DeYoung.

Der Film wurde für das Fernsehen als Teil der Reihe Creature Feature produziert.[1] Zu dieser Reihe gehört unter anderem der SF-Horrorfilm The Day the World Ended – Tod aus dem All mit Nastassja Kinski und Randy Quaid aus dem Jahr 2001. In einigen Ländern wie Frankreich und Argentinien wurde Spinnen des Todes zuerst auf DVD bzw. Video veröffentlicht.[2]

Handlung

Der schüchterne Quentin Kemmer ist ein Liebhaber der Comichefte. Er arbeitet als Wächter in einem wissenschaftlichen Labor. Dort kommt es eines nachts zum Überfall, bei dem die Räuber die getesteten Mittel stehlen und dabei zwei Menschen töten.

Kemmer wird entlassen. Er stiehlt und injiziert sich ein im Labor getestetes Mittel in der Hoffnung, dies würde ihn in einen Superhelden verwandeln. Kemmer möchte seine Nachbarin Stephanie Lewis beeindrucken. Zuerst bekommt er übernatürliche Kräfte, die er bei der Bekämpfung der Kriminellen einsetzt. Später verwandelt er sich jedoch in eine große Spinne, die Menschen tötet. Der Polizeiermittler Jack Grillo untersucht die in Spinnennetze eingewickelten Leichen und sucht den Täter. Das Ende bleibt offen: Der zur Spinne mutierte Kemmer und seine Angebetete schauen sich tief in die Augen, bevor in einer kurzen Schlussszene eine Comic-Action-Figur namens "Quentin Artachnoid" vorgestellt wird, die eine beträchtliche Ähnlichkeit mit Kemmers Spinnen-Mensch-Gestalt aufweist. Kemmer hat demnach sein Ziel erreicht und ist ein "echter" (d. h. ein Comic-) Superheld geworden.

Kritiken

Ryan Cracknell bezeichnete den Film im Apollo Movie Guide als einen „B-Thriller“. Er brauche viel zu lange, um auf den Punkt zu kommen und sei nicht originell. Cracknell lobte die „für einen Fernsehfilm halbwegs anständige“ Spezialeffekte von Stan Winston.[3]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, die „genretypisch gestrickte Handlung“ sei „leicht durchschaubar“. Der Film sei „von einigen annehmbaren Spezialeffekten dekoriert“.[1]

Auszeichnungen

Der Film wurde im Jahr 2002 als Bester Fernsehfilm für den Saturn Award nominiert.

Weblinks

Einzelnachweise