Spondias

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Spondias
Spondias purpurea, Illustration

Spondias purpurea, Illustration

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Sumachgewächse (Anacardiaceae)
Unterfamilie: Spondioideae
Gattung: Spondias
Wissenschaftlicher Name
Spondias
L.

Spondias (deutsch Mombinpflaumen oder „Balsampflaumen“) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Die Gattung umfasst 10 Arten, darunter verschiedene Obst liefernde Arten wie die Umbú (Spondias tuberosa).

Beschreibung

Spondias-Arten sind sommergrüne bis fast immergrüne Bäume, die bis 25 Meter Wuchshöhe erreichen können. Die wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten Laubblätter besitzen einen Blattstiel und sind je nach Art unpaarig gefiedert oder einfach. Die Ränder der Blätter oder Blättchen sind gesägt oder glatt.

Es werden end- oder seitenständige, rispige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen oder funktional eingeschlechtigen Blüten sind vier- oder fünfzählig. Es sind zwei Kreise mit vier oder fünf gleich lange Staubblättern vorhanden. Es ist ein intrastaminaler Diskus vorhanden. Vier bis fünf Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten verwachsen, mit nur einer Samenanlage je Fruchtknotenfach. Es ist ein Stempel mit vier bis fünf freien Griffeln vorhanden.

Die essbaren einsamigen Steinfrüchte ähneln einer kleinen Mango. Das Mesokarp ist saftig, das Endokarp ist holzig oder hart und von einer faserigen Matrix bedeckt. Der verlängerte Embryo ist gerade bis leicht gebogen.

Systematik

Die Gattung Spondias gehört zur Unterfamilie Spondioideae innerhalb der Familie Sumachgewächse (Anacardiaceae). Der Gattungsname Spondias wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum 1, S. 371 erstveröffentlicht. Typusart ist Spondias mombin L.

Hier eine Auflistung der Arten:

Folgende ehemals in dieser Gattung geführte Arten werden heute anderen Gattungen zugeordnet:

Sonstiges

  • Eine Illustration von Spondias purpurea von Maria Sibylla Merian wurde 2006 als Cover des Blumfeld-Albums „Verbotene Früchte“ verwendet.

Quellen

  • Tianlu Min & Anders Barfod: Anacardiacdeae in der Flora of China: Volume 11, S. 339: Spondias - Online. abgerufen im März 2010 (Abschnitt Beschreibung)

Einzelnachweise

  1. The International Plant Names Index. [1]
  2. a b c d e f g Spondias im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 1. Oktober 2018.

Weblinks

Commons: Spondias – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien