Spreehafenviertel

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Das Spreehafenviertel in Hamburg-Wilhelmsburg

Das Spreehafenviertel ist ein etwa 20 Hektar großes Gebiet in Hamburg-Wilhelmsburg. Dort sollen etwa 1.000 Wohnungen und etwa 22.000 m² Brutto-Grundfläche Gewerbeflächen sowie Frei- und Grünflächen entstehen. Der Baubeginn ist für ist 2022 geplant.

Lage

Das Spreehafenviertel befindet sich im Norden Wilhelmsburgs und grenzt an das Südufer des Spreehafens an, der sich mit der Öffnung im Jahr 2013 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt hat.

Die Lage des dreieckigen Gebietes wird durch den Spreehafen inklusive Deich im Norden, das gründerzeitliche Reiherstiegviertel im Süden sowie ein angrenzendes kleines Gewerbegebiet im Osten bestimmt. Das Spreehafenviertel soll eine neue Stadtkante sowie den nördlichen Abschluss der zusammenhängenden Gebiete Wilhelmsburger Rathausviertel und Elbinselquartier bilden.

Planungsprozess

Die Grundlage für die Entwicklung des Spreehafenviertels ist das durch den Hamburger Senat verabschiedete städtebauliche Rahmenkonzept „Hamburgs Sprung über die Elbe – Zukunftsbild 2013+“. In diesem werden unter anderem planerische Leitlinien für die Entwicklung der Elbinseln von Wilhelmsburg festgelegt. Gemeinsam mit dem Bürgerbeteiligungsverfahren „Perspektiven! – Miteinander planen für die Elbinseln“ bildet dieses Konzept die Grundlage der Quartiersentwicklung.

Das städtebaulich-freiraumplanerische Verfahren „Neue urbane Nachbarschaften“ für das Spreehafenviertel führte zwischen Juli 2017 und Dezember 2017 die IBA Hamburg GmbH gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte durch. Das Planungsverfahren wurde von einer umfangreichen Bürgerbeteiligung mit Onlinebeteiligung, Öffentlichen Veranstaltungen und Planungsworkshops begleitet.

Entwurf

Aus dem Planungsverfahren „Neue urbane Nachbarschaften“ ging der gemeinsame Entwurf der Architekturbüros BIWERMAU Architekten BDA und WES LandschaftsArchitektur aus Hamburg als Sieger hervor. Dieser sieht neben etwa 1.000 Wohneinheiten neue Gewerbeflächen, KITAS und den Ausbau der bereits vorhandenen Sportanlagen (Fußball/Tennis) vor. Ein zentraler öffentlicher Platz am Wasser sowie die Anbindung an die bestehenden Nachbarschaften, insbesondere das angrenzende Reiherstiegviertel, sind wesentliche Bestandteile dieses Entwurfs. Das städtebauliche Konzept begegnet der Harburger Chaussee im Norden mit einer geschlossenen Blockrandstruktur. Wichtiger Bestandteil der Planungen sind die erhaltenen Grünräume an der Landschaftsachse entlang des Ernst-August-Kanals. Hier werden auch neue Radwegverbindungen sowie ein großer naturnaher Kinderspielplatz geschaffen.

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