Störtebeker (2006)
Film | |
Originaltitel | Störtebeker |
Produktionsland | Deutschland |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 180 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6[1][2] |
Stab | |
Regie | Miguel Alexandre |
Drehbuch | Walter Kärger |
Produktion | Thilo Kleine |
Musik | Dominic Roth |
Kamera | Peter Indergand |
Schnitt | Andreas Herzog |
Besetzung | |
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Störtebeker ist ein zweiteiliger Fernsehfilm von Miguel Alexandre basierend auf der Legende und dem Leben des Seeräubers Klaus Störtebeker mit Ken Duken in der Titelrolle aus dem Jahr 2006.
Handlung
Ende des 14. Jahrhunderts. Klaus Störtebeker wird als Kind von seinen Eltern ins Kloster geschickt. Von weitem muss er miterleben, wie beide von unbekannten Patriziern ermordet werden. Seitdem schwört er auf Rache. Elisabeth Preen, seine Jugendliebe trifft er nach Jahren wieder. Sie jedoch ist mit dem reichen Patrizier Simon von Wallenrod verlobt. Zudem beschuldigt dieser Jan, Bruder Störtebekers, Hermann Preen und Konrad von Wallenrod ermordet zu haben. Jan wird ins Gefängnis gebracht. Als Klaus davon erfährt, bricht er mit seinen Männern auf und verlangt die Freilassung seines Bruders. Es gelingt ihm nur durch Austausch Elisabeths, die zusammen mit Maria, ihrer Vertrauten, von Margarethe I. als Geisel genommen wird. Wieder auf dem Schiff, berichtet Jan, wie er gefoltert worden ist. Durch heiße Kohlen verlor er sein Augenlicht. Störtebeker tröstet ihn und sagt, dass sie zur Insel Visby fahren werden. Dort würden sie den Rest ihres Lebens in Frieden leben können. Erik, Störtebekers bester Freund sei dort geblieben bei seiner Frau Sigrid und dem ungeborenen Kind. Als sie jedoch eintreffen, ist das Dorf niedergebrannt und alle sind tot.
Erst, als die Hochzeit von Elisabeth und Simon stattfindet, kommt heraus, dass auch er und sein Vater daran beteiligt gewesen sind. Vor allen Anwesenden eröffnet Störtebeker außerdem, dass Simon bei der Ermordung dessen Eltern war. Der Ratsherr Martin Degenhard war Zeuge, sowohl bei diesem, als auch beim Kampf zwischen Hermann Preen und Konrad von Wallenrod. Letztendlich gibt es eine körperliche Auseinandersetzung und Störtebeker tötet Simon von Wallenrod mit dem Schwert. Das Volk feiert seinen Sieg.
Später aber wird Klaus Störtebeker verraten und er und seine Männer gefangen genommen. Todesstrafe durch Enthauptung lautet die Anklage Störtebekers. Vorher schlägt der Seeräuber mit den Richtern eine Wette vor, um sie vor dem Tod zu retten: Diejenigen, an denen er ohne Kopf vorbei geht, sollen befreit werden. Viele Augenzeugen haben es sehen wollen, darunter auch ein Junge, der von Elisabeth Störtebekers Halskette bekommt. Womöglich ist er der Sohn von Klaus und Elisabeth.
Hintergrund
Störtebeker wurde vom 3. Mai 2005 bis zum 27. Juli 2005 an Schauplätzen in Litauen (Kaunas, Klaipeda, Schloß Trakai, Kurische Nehrung) gedreht. Produziert wurde der Zweiteiler unter der Leitung von Thilo Kleine von der Bavaria Film.[3]
Kritik
Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm gaben dem Zweiteiler Störtebeker eine mittlere Wertung, dem Daumen zur Seite. Der erste Teil war für sie eine „flotte Räuberpistole: platt, doch amüsant“ und der zweite Teil sei „so kopflos wie Störtebekers Ende“.[4][5]
Das Lexikon des internationalen Films kritisiert, dass die „aufwändige Mixtur aus Mantel- und Degen-, Liebes- und Historienfilm […] nie zu fesseln vermag“, und dass „trotz der sündhaft teuren Ausstattung und Mithilfe des Computers […] die Kulissen ähnlich bescheiden wie die Dialoge [bleiben].“[6]
Weblinks
- Störtebeker in der Internet Movie Database (englisch)
- Störtebeker bei filmportal.de
- Störtebeker bei crew united
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Störtebeker. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2006 (PDF; Teil 1).
- ↑ Freigabebescheinigung für Störtebeker. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2006 (PDF; Teil 2).
- ↑ Störtebeker bei filmportal.de
- ↑ Störtebeker (1). In: TV Spielfilm. Abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Störtebeker (2). In: TV Spielfilm. Abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Störtebeker. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Februar 2021.