St.-Veit-Kapelle auf dem Ansberg
Die römisch-katholische St.-Veit-Kapelle ist eine denkmalgeschützte Filialkirche und Wallfahrtskirche auf dem Burgstall Ansberg in Dittersbrunn, einem Gemeindeteil des Marktes Ebensfeld im Landkreis Lichtenfels (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-4-78-120-49 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Bauherr war Lothar Franz von Schönborn.
Beschreibung
Die Kapelle aus Quadermauerwerk wurde zwischen 1717 und 1719 nach einem Entwurf von Johann Dientzenhofer über einem älteren Kern erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus mit drei Jochen und einem eingezogenen Chor aus einem Joch mit polygonalem Abschluss, deren Wände mit Pilastern gegliedert sind. Über dem Chor erhebt sich ein achteckiger, mit einem spitzen Zeltdach bedeckter Dachreiter, der hinter seinen Klangarkaden den Glockenstuhl beherbergt. Das Westportal ist mit einer säulengestützten Ädikula mit gesprengtem Giebel ausgezeichnet.
Die kleine Kapelle ist mit drei barocken Altären, einer barocken Kanzel mit den vier Evangelistensymbolen und einer Empore ausgestattet.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 285.
Weblinks
Koordinaten: 50° 3′ 48,7″ N, 11° 0′ 3,6″ O