St. Simon und Juda (Remda)

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Die Kirche

St. Simon und Juda (auch Stadtkirche Remda) ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche im Stadtteil Remda in Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Geschichte

Mit dem Erhalt des Stadtrechts und der späteren Anerkennung des Marktrechts erlangte Remda im 12. Jahrhundert mehr Macht, auch aus kirchlicher Sicht von Kirchremda und mehr Bedeutung in der kirchlichen Hoheit zu den Remda hörigen Dörfern.

1744 wurde durch einen Stadtbrand die Kirche völlig zerstört. Danach wurde sofort wieder aufgebaut und die Kirche erhielt ihre heutige Gestalt. 1888 bekam der Raum im Kirchenschiff eine neue Altarwand mit einem Christus-Triptychon. Maler war Edmund Herger.

1846 gründete man einen Orgelbauverein und Orgelbauer August Witzmann aus Stadtilm baute eine Orgel (möglicherweise erst 1867). Ihre Pfeifen wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Karl-Heinz Schönefeld restaurierte das Instrument von 2009 bis 2013 und rekonstruierte verlorene Register.

Nach der politischen Wende wurde ab dem Jahr 2011 mit 94.000 Euro mittels Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Orgel restauriert.[1]

Weblinks

Commons: St. Simon und Juda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Koordinaten: 50° 45′ 35,5″ N, 11° 13′ 39,6″ O