Staříč (Bělá)
Staříč Staritz | ||
Der Staříč in Jeseník | ||
Daten | ||
Lage | Tschechien | |
Flusssystem | Oder | |
Abfluss über | Bělá → Glatzer Neiße → Oder → Stettiner Haff | |
Quelle | Nordosthang des Smrk im Reichensteiner Gebirge, Tschechien 50° 14′ 5″ N, 17° 12′ 15″ O | |
Quellhöhe | 1050 m n.m. | |
Mündung | in Jeseník in die BěláKoordinaten: 50° 20′ 40″ N, 17° 10′ 33″ O 50° 20′ 40″ N, 17° 10′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 450 m n.m. | |
Höhenunterschied | 600 m | |
Sohlgefälle | 40 ‰ | |
Länge | 14,9 km | |
Einzugsgebiet | 53,12 km² | |
Abfluss | MQ |
1,1 m³/s |
Kleinstädte | Jeseník | |
Einwohner im Einzugsgebiet | 13620 |
Der Staříč (deutsch Staritz) ist ein linker Nebenfluss der Bělá in Tschechien und zugleich dessen größter Zufluss.
Verlauf
Der Staříč entspringt als Jesenný potok am Nordosthang des Smrk im Reichensteiner Gebirge. Sein Quellgrund befindet sich nördlich der Luční chata zwischen dem Luční vrch (Wiesenberg, 995 m), Smrk (Fichtlich, 1125 m) und der Lví hora (Löwenkuppe, 1040 m). Der Jesenný potok fließt zunächst nach Nordosten, wendet sich dann am Himbeerenberg gegen Südost und bildet den Grund Dlouhá dolina. Die erste Ortschaft an seinem Lauf ist Horní Lipová. Hier mündet der Vápenný potok ein, ab dem Zusammenfluss führt der nun nach Osten verlaufende Bach den Namen Staříč. Ab Horní Lipová führt die aus dem Tal des Vražedný potok kommende und hier als Schlesische Semmeringbahn bezeichnete Bahnstrecke Hanušovice–Głuchołazy entlang des Baches. Zugleich bildet der Staříč auch die geographische Grenze zwischen dem Reichensteiner Gebirge und Altvatergebirge. Nachfolgend erstrecken sich im breiter werden Tal des Staříč die Orte Lipová-lázně und Dolní Lipová. Vorbei an Bobrovník erreicht der Staříč schließlich Jeseník, wo er nach 14,9 Kilometern nördlich des Stadtzentrums in die Bělá mündet.
Zuflüsse
- Vápenný potok (r), Horní Lipová
- Vražedný potok, auch Ramzovský potok (r), Horní Lipová
- Miroslavský potok (r), Horní Lipová
- Gräfenberger Bach (l), Jeseník