Stabswachtmeister
Österreichisches Bundesheer —Stabswachtmeister — | |
---|---|
Feldanzug Anzug 75 / 03 | Rockkragen | Tellerkappe | |
Dienstgradgruppe | Stabsunteroffiziere |
NATO-Rangcode | OR-7 |
Dienstgrad Heer/Luftwaffe | Stabswachtmeister |
Dienstgrad Marine | keiner |
Abkürzung (in Listen) | StWm |
Besoldungsgruppe | … |
Stabswachtmeister (StWm) ist ein Unteroffiziersdienstgrad im Österreichischen Bundesheer. Als Eingangsdienstgrad der Stabsunteroffiziere ist er normalerweise der Kommandant eines Zuges oder im Stabsdienst tätig (Verwendungsgruppe M BUO 1 / Berufsunteroffizier bzw. M ZUO 1 / Zeitunteroffizier). Er kann aber auch als Führer einer Gruppe eingesetzt werden (dann häufig in der Verwendungsgruppe ZUO 2 / Zeitunteroffizier).
Der Stabswachtmeister wurde 1913 bei den berittenen Truppen der k.u.k. Armee eingeführt. Seit 1915 zählte er zu den Höheren Unteroffizieren, gemeinsam mit dem Offiziersstellvertreter, und wurde mit diesem in die Rangklasse XII einrangiert (vor dem „Gagisten ohne Rangklasse“). Bei der Jägertruppe war die entsprechende Bezeichnung Stabs-Oberjäger, bei der Artillerie Stabs-Feuerwerker. Mit Gründung des Bundesheeres im März 1920 kam der Stabswachtmeister in allen Waffengattungen in Gebrauch; der Dienstgrad Stabsfeldwebel bei den Fußtruppen entfiel.
Niedrigerer Dienstgrad Oberwachtmeister |
Dienstgrad Stabswachtmeister |
Höherer Dienstgrad Oberstabswachtmeister |
Einordnung: Rekruten – Chargen – Unteroffiziere – Offiziere Alle Dienstgrade auf einen Blick: Bundesheer-Dienstgrade |
Deutschland
In der Reichswehr sowie der Wehrmacht entsprach der Stabswachtmeister der Kavallerie und Artillerie dem Stabsfeldwebel der Infanterie.
Dienstgrad | ||
niedriger: Oberwachtmeister |
Stabswachtmeister |
höher: Leutnant |
In der deutschen Bundeswehr gibt es diesen Rang nicht, jedoch würde ihm hier in etwa der StFw OR-8 entsprechen.