Manuel Stahlberger
Manuel Stahlberger 2019 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Manuel Stahlberger (* 1974 in St. Gallen) ist ein Schweizer Kabarettist, Liedermacher und Comiczeichner.
Laufbahn
Gemeinsam mit Moritz Wittensöldner bildete Stahlberger ab 1994 das Duo Mölä & Stahli, das 2002 in der Sparte Kleinkunst/Comedy den Prix Walo erhielt. Ab 2003 trat er im Duo Stahlbergerheuss zusammen mit dem Klangtüftler Stefan Heuss auf, der auf selbstgebauten Instrumenten aller Art spielte.[2] Gemeinsam hatten sie 2009 einen Auftritt am Arosa Humor-Festival.
Für das Ostschweizer Kulturmagazin Saiten zeichnete Stahlberger von 1998 bis 2005 monatlich den Comic Herr Mäder.[3]
Seit 2009 spielt er in der Band Stahlberger, gemeinsam mit Marcel Gschwend (Bit-Tuner), Dominik Kesseli, Michael Gallusser und Christian Gallusser-Kesseli. Die Band veröffentlichte bislang vier Alben. Sie trat u. a. in der Fernsehsendung Giacobbo/Müller auf und war auf unzähligen Club- und Festival-Bühnen der Deutschschweiz zu Gast.
Seit 2012 ist er als Solokünstler unterwegs. In seinen Programmen «Innerorts», «Neues aus dem Kopf» und «Eigener Schatten» kombiniert er Lieder und Zeichnungen zu einer skurrilen, witzigen, manchmal auch melancholischen Alltagsbeschreibung, bei der das Abgründige nie weit entfernt ist.
2016 trat er während zwei Staffeln als Sidekick in der Late Night Show Deville auf. Seither ist er noch gelegentlich als Gast in der Sendung zu sehen.
Ausser dem HSG-Kulturpreis in seiner Heimatstadt erhielt Stahlberger 2021 einen nationalen Schweizer Preis Darstellende Künste, der mit 30'000 Franken dotiert ist.[4]
Werke
Bücher
- Herr Mäder 1. Mit einem Vorwort von Marcel Elsener. Verlag Saiten, St. Gallen 2006 (4., überarb. Aufl.), ISBN 3-9521302-2-2.
- Herr Mäder 2. Mit einem Vorwort von Marcel Elsener. Verlag Saiten, St. Gallen 2005, ISBN 3-9521302-5-7.
Tonträger
Mit Mölä & Stahli
- Zytglogge. 2003, ISBN 978-3-72964145-7.
Mit Stahlbergerheuss
- Musik und Mechanik. Kein & Aber, 2004, ISBN 978-3-0369-1218-9.
Mit Stahlberger
- Rägebogesiedlig 2009
- Abghenkt, 2011
- Die Gschicht isch besser, 2014
- Dini zwei Wänd, 2019
- Lüt uf Fotene, 2022
Solo
- Innerorts, 2012
- Kristalltunnel, 2016
- I däre Show, 2020 (mit Bit-Tuner)
Auszeichnungen
- 2001: Prix Walo in der Sparte Kleinkunst/Comedy für das Duo Mölä & Stähli (zusammen mit Moritz Wittensöldner als Möla)
- 2009: Salzburger Stier[5]
- 2016: nominiert für den Schweizer Kleinkunstpreis
- 2021: HSG-Kulturpreis der Universität St. Gallen[6]
- 2021: Schweizer Preis Darstellende Künste
Weblinks
- Literatur von und über Manuel Stahlberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen von und über Manuel Stahlberger im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Website von Manuel Stahlberger
- Ehemalige Website (Memento vom 26. Mai 2019 im Internet Archive) von Stahlbergerheuss
Einzelnachweise
- ↑ Chartdiskografie Schweiz.
- ↑ Autorenseite beim Verlag Kein & Aber (Memento vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive).
- ↑ Herr Mäder 1 (Memento vom 16. Januar 2013 im Webarchiv archive.today). In: Saiten. April 2006.
- ↑ Manuel Stahlberger. «Feinsinnige Gesellschaftskritik» Schweizer Preis Darstellende Künste 2021. Schweizer Kulturpreise (Bundesamt für Kultur). 2021, abgerufen am 2. September 2021.
- ↑ Salzburger Stier: Preisträger 2009 (Memento vom 18. Juni 2016 im Internet Archive). Website des Salzburger Stiers.
- ↑ Marcel Elsener: «Für seine hyperfeine Beobachtungsgabe»: St.Galler Kabarettist Manuel Stahlberger erhält ersten HSG-Kulturpreis. In: St. Galler Tagblatt. 31. Mai 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Stahlberger, Manuel |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kabarettist, Musiker und Zeichner |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | St. Gallen |