Stephan-Götz Richter

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Stephan-Götz Richter, auch Stephan Richter (* 1959) ist ein deutscher Journalist, der viele Jahre in Washington lebte und als Experte für die USA gilt.[1]

Leben

Stephan-Götz Richter studierte an der Universität Bonn und war zwischen 1986 und 1987 „Congressional Fellow of the American Political Science Association“.[2]

Von 1990 bis 1998 war Richter US-Korrespondent für den Rheinischen Merkur.

Anfang der 1990er-Jahre war er mit der Beratungsfirma Trans-Atlantic Futures als nordamerikanischer Berater des deutschen Wirtschaftsministeriums und Vizekanzlers tätig.[3]

1992 erschien sein Buch Clinton: was Amerika und Europa erwartet.[4]

Im Jahre 2013 war er Mitherausgeber des Buches In Search of a Sustainable Future: Reflections on Economic Growth, Social Equity and Global Governance.[5]

Richter schrieb für englisch-, französisch- und deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften[6], war in US-amerikanischen Fernseh- und Radioprogrammen[7] und im deutschen Fernsehen, zu sehen bzw. zu hören, moderierte politische Veranstaltungen und referierte zu geopolitischen und geoökonomischen Themen. Im ARD-Presseclub und in der Phoenix Runde ist er in den letzten Jahren häufiger zu Gast.

Stand 2017

Stephan(-Götz) Richter ist Herausgeber und Chefredakteur von The Globalist, einem täglichen Online-Magazin über globale Wirtschaft, Politik und Kultur, welches er im Januar 2000 gegründet hat.

Er verzog 2016 von Washington nach Berlin.[8]

Weblinks

Anmerkungen

  1. z. B. „Stephan-Götz Richter, geboren 1959. Geschäftsführer der Beratungsfirma für Politik und Wirtschaftskommunikation Trans-Atlantic Futures. Washington-Korrespondent des Rheinischen Merkur. Mitarbeiter der New York Times, der Washington Post, der Financial Times und der Börsenzeitung und anderen...“ aus: Stephan-Götz Richter: Der Wiederaufstieg des Phönix? Notizen zur Aufbruchstimmung in Clintons Amerika. in: Politische Studien. 44 (1993) 329, S. 12–22
  2. Stephan-Götz Richter@wdr.de, abgerufen 2. Februar 2017
  3. siehe auch 8. Februar 1993, Gegendarstellung „In dem Artikel Tarnen, tricksen, täuschen im SPIEGEL Nr. 1/1993 wird auf Seite 25 u. a. über meine Tätigkeit für das Bundesministerium für Wirtschaft berichtet. In diesem Zusammenhang heißt es, der „satte Etat, 4,75 Millionen DM allein für 1992, reichte dem Propagandisten offenbar nicht“. Diese Behauptung ist falsch. Das gesamte Volumen aller von mir im Jahre 1992 für das Ministerium erbrachten Dienstleistungen liegt unter 7 % des genannten Etats; diese Summe schließt sämtliche Sach- und Nebenkosten ein. Stephan-Götz Richter“
  4. Clinton : was Amerika und Europa erwartet / Stephan-Götz Richter. Unter Mitarb. des Forschungsteams von Trans-Atlantic Futures, Inc.
  5. Verlagswerbung@bertelsmann-stiftung.de, abgerufen 2. Februar 2017
  6. „...the New York Times, Wall Street Journal, International Herald Tribune, Le Monde, Singapore’s Straits Times, South China Morning Post, Bangkok Post, Al Ahram, Washington Post, Time, Newsweek, Die Welt, Die Zeit and Foreign Affairs...Les Echos...CEO Magazine...“[1]
  7. wie NPRs Morning Report, CNN International oder PBSs Newshour [2]
  8. Stephan-Götz Richter@wdr.de, abgerufen 2. Februar 2017