Stephan Burgunder

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Stephan Burgunder (* 1975 in Liestal) ist seit 2019 im Landrat Baselland und seit 2016 als Gemeindepräsident von Pratteln tätig. Zudem hat er sich mit der S. Burgunder AG selbstständig gemacht. Er lebt mit seiner fünfköpfigen Familie in Pratteln.

Ausbildung und Beruf

Zusammen mit seiner Schwester, seinem Zwillingsbruder und seinen Eltern wuchs er in Pratteln auf, wo er auch heute noch lebt. Er spielt seit seiner Jugend Posaune. Er war Mitglied in der Jugendmusik Pratteln und in der Musikgesellschaft Pratteln. Ebenfalls spielte er über 25 Jahre bei der Guggenmusik Nachtfalter Schränzer mit. Ausserdem ist er Gründungsmitglied der Bluesbuebe 1966, einer 12-köpfigen Band.[1]

Stephan Burgunder besuchte nach der obligatorischen Schulzeit das Gymnasium Muttenz mit Schwerpunkt Wirtschaft. Nach einem Praktikum arbeitete er bei der Migros Bank. 1998 bis 2000 bildete er sich an der Handelsschule Basel zum eidgenössisch diplomierten Bankfachexperten weiter. Von 1998 bis 2021 war er in verschiedenen Funktionen für die Basellandschaftliche Kantonalbank tätig. 2010 schloss er das Masterstudium MAS an der Hochschule Luzern ab. 2016 wurde er in den Gemeinderat von Pratteln gewählt. 2019 folgte die Wahl in den Landrat, und 2020 gründete er die S. Burgunder AG, mit der er sich 2021 selbstständig machte.[2]

Für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln erstellte Stephan Burgunder die ersten Budgets und baute das Ressort Finanzen auf. Er ist im Kern-OK vom ESAF 2022.[3]

Politik

2004 wurde Stephan Burgunder als Parteiloser auf der Liste der FDP in den Einwohnerrat von Pratteln gewählt, dem er bis 2008 angehörte. Gleichzeitig war er Mitglied der Rechnungsprüfungskommission. Im Jahr 2016 kandidierte er für den Gemeinderat in Pratteln. Nach seiner erfolgreichen Wahl mit den zweitmeisten Stimmen (1596) ersetzte er dort Max Hippenmeyer.[4] In stiller Wahl wurde er schliesslich als einziger Kandidat zum Präsidenten der Gemeinde Pratteln gewählt. Am 1. Juli 2016 trat er seine erste Amtsperiode an. Er löste damit den fast 30 Jahre älteren Vorgänger Beat Stingelin ab, der nach drei Amtsperioden nicht mehr zur Wiederwahl angetreten war.[5]

Seit 2019 ist er im Landrat in der Fraktion der FDP. Diese Amtsperiode dauert bis 2023. Zur selben Zeit ist er Mitglied der Umweltschutz- und Energiekommission sowie Ersatzmitglied bei der Bau- und Planungskommission.[6]

Organisationen

  • 2011 bis 2017 war er im Stiftungsrat und Vizepräsident von «insieme Baselland, Stiftung für Kinder, Jugendliche & junge Erwachsene» und ab 2015 Präsident der Vorsorgekommission.
  • Seit 2016 ist er Mitglied der Regierungsrätlichen Kommission «Kommission Römerstadt Augusta Raurica».
  • Seit 2017 ist er Mitglied des Verwaltungsrats von «LV Lokalzeitungen AG».
  • Ebenfalls seit 2017 ist er Mitglied der Regierungsrätlichen Kommission «Konsultativkommission Aufgabenteilung und Finanzausgleich».
  • 2018 bis 2019 war er Finanzchef des «Eidg. Schwing- und Älplerfest 2022 Pratteln im Baselbiet».
  • Von 2018 bis 2021 war er im Stiftungsrat der «Stiftung Regionales Gründerzentrum Reinach».
  • Seit 2019 ist er Mitglied der «Umweltschutz- und Energiekommission».
  • Ebenfalls seit 2019 ist er Mitglied der Regierungsrätlichen Kommission «Standortförderungskommission des Kantons Basel-Landschaft».[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Benjamin Wieland: Pratteln. Stephan Burgunder: «Die Leute wollen etwas Neues – das spürt man.» In: bz – Zeitung für die Region Basel. 13. Juli 2016, abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. a b Stephan Burgunder. Inhaber S. Burgunder AG / Gemeindepräsident Pratteln. In: LinkedIn. Abgerufen am 18. Februar 2022.
  3. Unser Kern-OK stellt sich vor. Website des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests Pratteln im Baselbiet, abgerufen am 18. Februar 2022.
  4. Baselbieter Gemeindewahlen 2016. In: Basler Zeitung. 28. Februar 2016, abgerufen am 17. Februar 2022.
  5. Michel Ecklin: Pratteln. Kaum Gemeinderat, schon Präsident. In: bz – Zeitung für die Region Basel. 15. März 2016, abgerufen am 11. Februar 2022.
  6. Landratsmitglieder. Website des Kantons Basel-Landschaft, abgerufen am 15. Februar 2022.