Stephan Krehl
Stephan Krehl (* 5. Juli 1864 in Leipzig; † 9. April 1924 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Musikpädagoge und Musikwissenschaftler.
Krehl studierte in Leipzig und Dresden Musik. Von 1889 bis 1902 war er Lehrer für Klavier und Musiktheorie am Konservatorium in Karlsruhe. Von 1902 bis zu seinem Tod lehrte er dann in Leipzig. Als Studiendirektor amtierte er dort von 1921 bis 1924. Zu seinen Schülern gehörten der Spanier Pablo Sorozábal (1897–1988), Günther Ramin, Rudolf Mauersberger, Rudolf Wagner-Régeny, Peder Gram, Edvin Kallstenius, Stevan Hristić, Heinrich Sthamer, Johannes Weyrauch, Claus Clauberg, Hermann Weil und Fritz Reuter.
Er ist Verfasser mehrerer Lehrbücher der Musiktheorie wie der „Allgemeinen Musiklehre“ von 1904. Sein Werk als Komponist umfasst ca. 30 Werke für Klavier, Violine und Klarinette.
Schriften
- Kontrapunkt. Die Lehre von der selbständigen Stimmführung. Neudruck. Leipzig: Göschen 1912
- Harmonielehre. 3 Bde., Berlin und Leipzig: Göschen 1921
Personendaten | |
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NAME | Krehl, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | Musiktheoretiker und Komponist |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1864 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 9. April 1924 |
STERBEORT | Leipzig |