Stilluppbach
Stilluppbach Stillupbach, Stilluppe | ||
Stilluppbachursprung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-8-214-40-38 | |
Lage | Stilluppgrund, Tirol, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Zemmbach → Ziller → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Östliches Stillupkees 47° 3′ 0″ N, 11° 57′ 45″ O | |
Quellhöhe | 2488 m ü. A.[1] | |
Mündung | zwischen Gstan und Mayrhofen in den ZemmbachKoordinaten: 47° 9′ 40″ N, 11° 50′ 50″ O 47° 9′ 40″ N, 11° 50′ 50″ O | |
Mündungshöhe | 636 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 1852 m | |
Sohlgefälle | 10 % | |
Länge | 17,7 km[1] | |
Einzugsgebiet | 72,9 km²[1] | |
Durchflossene Stauseen | Speicher Stillupp |
Der Stilluppbach[2], auch als die Stilluppe bezeichnet,[3] ist ein rechter Zufluss des Zemmbachs in den Zillertaler Alpen in Tirol.
Verlauf
Der Stilluppbach entsteht aus mehreren Quellbächen im Quellkessel Gfaller Grund in rund 1900 m ü. A. Gespeist wird der Bach ganzjährig von den Schmelzwassern des Lapenkees (Höhe 2600–2900 m), Löfflerkees (Höhe 2300–2900 m), Westlichen Stillupkees (Höhe 2300–2900 m) und Östlichen Stillupkees (Höhe 2500–3000 m). Dem Östlichen Stillupkees entspringt der längste Quellbach. Der Stilluppbach fließt in nordöstlicher Richtung durch den Stilluppgrund und mündet zwischen Finkenberg und Mayrhofen in den Zemmbach, der wiederum rund einen Kilometer weiter in den Ziller mündet.
Speicher Stillupp
Das Wasser des Baches wird zur Stromerzeugung verwendet und dazu im Speicher Stillupp gestaut. Über Druckstollen wird auch Wasser aus benachbarten Tälern und Stauseen in diesen Speicher geführt. Ein 4,5 km langer Druckstollen leitet das Wasser aus dem Speicher Stillupp zum Kraftwerk nach Mayrhofen.
Die 450 m lange Sperre Stillupp ist der Staudamm des Stausees Speicher Stillupp und wurde 5,3 km flussaufwärts der Mündung gebaut, der Stau überflutet den Stillupgrund auf einer Länge von 2,5 km.
Kurz vor der Mündung in den Zemmbach entwässert das Kraftwerk Mayrhofen in den Stilluppbach, so dass diese auf den letzten Metern erhebliche Wassermengen führt.
Weblinks
Belege
- ↑ a b c TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
- ↑ Karte: Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan, Ökologischer Zustand – Tirol (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 3,16 MB)
- ↑ Alpenvereinskarte 35/2: Zillertaler Alpen – Mitte (1:25.000). 7. Ausgabe 2008.