Stone Sour

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Stone Sour

Auftritt der Band beim Hellfest 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft Des Moines, Iowa, Vereinigte Staaten
Genre(s) Heavy Metal, Alternative Metal, Hard Rock, Post-Grunge[1]
Gründung 1992, 2000
Auflösung 1997
Website stonesour.com
Aktuelle Besetzung
Corey Taylor
Christian Martucci (seit 2014)
Gitarre
Josh Rand (1993, seit 2000)
Bass, Hintergrundgesang
Johny Chow (seit 2012)
Roy Mayorga (seit 2006)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
James Root (1996–1997, 2001–2014)
Schlagzeug
Joel Ekman (bis 2006)
Bass
Shawn Economaki (bis 2012)

Stone Sour ist eine US-amerikanische Metal-Band, die 1992 von Corey Taylor, ebenfalls Sänger von Slipknot, gegründet wurde.

Bandgeschichte

Die Anfänge und Stone Sour (1992–2005)

Die Band wurde 1992 von Corey Taylor, Sänger der amerikanischen Nu-Metal-Band Slipknot, gegründet und wurde, nach einigen Demoaufnahmen in den Jahren 1992 bis 1997, stillgelegt. Im Jahr 2002 trat dann Josh Rand mit einigen Liedern an Corey Taylor heran, woraufhin die beiden begannen, die nächsten 18 Monate lang neue Lieder zu schreiben, um das Projekt „Stone Sour“ neu zu beleben. Die Band wurde wieder zusammengerufen und veröffentlichte zehn Jahre nach der Gründung ihr Debütalbum Stone Sour. Die Songs Get Inside im Jahr 2003 und Inhale im Jahr 2004 waren jeweils für einen Grammy Award in der Kategorie Beste Metal-Darbietung nominiert.[2]

Come What(ever) May (2006–2008)

Stone Sour im Jahr 2007

Im März 2006 trennte sich dann Drummer Joel Ekman von der Band, sein Nachfolger wurde Roy Mayorga, der ehemals Schlagzeuger bei Soulfly war. Die Gründe für Ekmans aussteigen waren, dass bei seinem Sohn ein Gliom diagnostiziert worden war und er diesem beistehen wollte.[3] Am 28. Juli 2006 erschien das neue Album Come What(ever) May, welches von den deutschen Heavy-Metal-Magazinen Rock Hard und Metal Hammer jeweils zum „Album des Monats“ gekürt wurde. Metal Hammer kürte Come What(ever) May rückblickend auf das Jahr 2006 zum „Album des Jahres“. Der Opener des Albums 30/30-150, war 2007 wieder für einen Grammy für die Beste Metal-Darbietung nominiert. Letzten Endes musste sich der Song jedoch Slayers Eyes of the Insane geschlagen geben.[2]

Audio Secrecy (2009–2011)

Im Sommer 2009 wurde auf der offiziellen Webseite der Band ein Count-Up veröffentlicht. Am 1. Dezember 2009 gab Corey Taylor bei einem Interview bekannt, dass das neue Album ab Februar 2010 von Rob Cavallo produziert wird. Weitere Details gab er jedoch nicht bekannt.[4] Mit dem Einzug ins Studio eröffneten Stone Sour ein offizielles Twitter-Profil über den der Entstehungsprozess des neuen Albums verfolgt werden kann. Am 12. Januar 2010 folgte eine Pressemitteilung, die Band werde mit Nick Raskulinecz ihr drittes Album im Blackbird Studio in Nashville aufnehmen.[5] Raskulinecz hatte bereits das Vorgängeralbum Come What(ever) May produziert. Am 5. und 6. Juni gab die Band bei Rock am Ring und Rock im Park bekannt, dass das dritte Album am 7. September 2010 erscheinen wird.[6] Tatsächlich erschien Audio Secrecy in Deutschland bereits am 3. September bei Roadrunner Records.[7]

House of Gold and Bones (2012–2017)

Am 20. März 2012 begannen die Arbeiten für ein neues Album. Frontmann Taylor beschrieb den Stil des Albums als eine Mischung aus Pink Floyds Album The Wall und Alice in Chains' Album Dirt.[8] Kurz darauf wurde bekannt gegeben, dass der langjährige Bassist Shawn Economaki die Band verlassen hätte. Das Album wurde von Rachel Bolan eingespielt, der als Bassist von Skid Row tätig ist und der Band im Studio aushalf.[9] Am 11. Juni gab Corey Taylor außerdem auf seinem Twitter-Profil bekannt, dass das neue Album den Namen House of Gold & Bones tragen würde. Da für das Album 24 Songs aufgenommen wurden, wird das Album aus zwei Teilen mit je 12 Songs bestehen. Der erste Teil ist am 19. Oktober 2012 erschienen. House of Gold & Bones – Part 2 erschien am 5. April 2013.[10]

Ab Januar 2014 ist die Band mit Christian Martucci (unter anderem Dee Dee Ramone und Corey Taylors Soloband) auf Tour gegangen, da sich James Root komplett auf die Arbeit am nächsten Slipknot-Album konzentrieren will. Er wollte daher die nächsten Konzerttermine aussetzen.[11] Im Mai verkündete die Band jedoch, dass James Root aus der Band entlassen wurde.[12] Später bestätigte die Band, das Martucci nun festes Mitglied sei.[13]

Hydrograd (ab 2017)

Am 30. Juni 2017 wurde das sechste Album veröffentlicht, welches den Namen Hydrograd bekam.

Musikstil

Stone Sour spielen nach eigenen Angaben „melodischen Hard Rock mit Inhalt und Initiative“. Als musikalische Einflüsse werden The Beatles, Led Zeppelin, Metallica und Alice in Chains genannt. Auf den Alben finden sich sowohl melodische Balladen als auch von metaltypischen Riffs geprägte Songs. Alle Gesangsarten Corey Taylors, für die er schon bei Slipknot bekannt ist, kommen zum Einsatz, von melodisch-klarem Gesang bis zu Screamen und Growlen.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT CH CH UK UK US US
2002 Stone Sour
Roadrunner Records
DE94
(1 Wo.)DE
UK41
(2 Wo.)UK
US46
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 2002
Verkäufe: + 600.000
2006 Come What(ever) May
Roadrunner Records
DE18
(6 Wo.)DE
AT13
(8 Wo.)AT
CH25
(5 Wo.)CH
UK27
(4 Wo.)UK
US4
Platin
Platin

(38 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. August 2006
Verkäufe: + 1.150.000
2010 Audio Secrecy
Roadrunner Records
DE3
(7 Wo.)DE
AT5
(6 Wo.)AT
CH7
(3 Wo.)CH
UK6
(4 Wo.)UK
US6
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. September 2010
Verkäufe: + 60.000
2012 House of Gold & Bones – Part 1
Roadrunner Records
DE7
(5 Wo.)DE
AT4
(9 Wo.)AT
CH8
(4 Wo.)CH
UK13
(3 Wo.)UK
US7
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2012
2013 House of Gold & Bones – Part 2
Roadrunner Records
DE3
(5 Wo.)DE
AT3
(5 Wo.)AT
CH7
(4 Wo.)CH
UK11
(3 Wo.)UK
US10
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. April 2013
2017 Hydrograd
Roadrunner Records
DE4
(7 Wo.)DE
AT5
(7 Wo.)AT
CH4
(6 Wo.)CH
UK5
(3 Wo.)UK
US8
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2017

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Stone Sour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien