Stoneman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stoneman

Stoneman auf dem Hexentanz Festival 2015
Allgemeine Informationen
Herkunft Schweiz
Genre(s) Dark Rock, Neue Deutsche Härte
Gründung 2004
Website www.stonemanmusic.ch
Aktuelle Besetzung
Mikki Chixx
Rico H
Dee
Holger „Holly“ Heisenberg
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Poxy (2004–2006)
Bass
Vanja Slajh (2004–2006)
Bass
Dave Snow (2004–2010)
Gitarre
Fly (2006–2012)
Bass
Iron Cris (2010–2012)
Gitarre
Jadro (2013–2014)
Gitarre
Ypsilon (2015–2019)

Stoneman ist eine 2004 gegründete Metal-Band aus diversen Gebieten der Schweiz. Mit dem Erscheinen ihres vierten Albums im Jahr 2014 vollzog die Band einen Stilwandel von englischsprachigen Dark Rock hin zur Neuen Deutsche Härte.

Geschichte

Nachdem Mikki Chixx und Rico H im Frühjahr 2004 beschlossen eine Band zu gründen, fanden sie schnell einige Gleichgesinnte. Trotz mehrerer wechselnder Bassisten stand damit die Ursprungsformation der Band Stoneman fest. 2005 wurde die Demo Rough Demos and Unofficial Bootleg aufgenommen, die neben Studiomaterial auch vier Liveaufnahmen enthielt, welche beim zweiten Konzert von Stoneman als Support von Within Temptation aufgenommen wurde. Es folgten diverse Konzerte im In- und Ausland und zwei kleine eigenständige Europatouren als Warm-up. Im Mai 2006 gingen Stoneman mit Impaled Nazarene und Master auf Tour durch Europa. Da sich Bassistin Vanja, jetzt bei Triptykon, am Handgelenk verletzte, stieg sie aus der Band aus. Der Bass wurde vorerst elektronisch von Dave Snow gesteuert, welcher als Keyboarder bei der Band spielte. Der Abgang von Gitarrist Poxy wurde durch das neue Mitglied Mr. Fly ersetzt. Im Juni 2006 unterschrieben Stoneman einen Plattenvertrag beim deutschen Label Twilight.

Am 20. Oktober 2006 erschien das Debütalbum Sex Drugs Murder, bei dem Sabine Dünser den Gesang zu Devil in a Gucci Dress und Protect Me beitrug. Das Video zu Devil in a Gucci Dress lief auf diversen TV-Stationen wie MTV und VIVA. Im Herbst 2006 waren Stoneman mit den Deathstars auf Tour.[1] Anfang 2007 wechselte Dave Snow zum Bass, worauf die Keyboards von einem Sampler abgespielt werden. Im Mai 2007 folgte eine weitere Europatour, diesmal bereits als Headliner.

Am 14. September 2007 erschien das zweite Album How to Spell Heroin, das wieder von Dave Snow produziert wurde. Es erhielt zwiespältige Besprechungen. Während es einerseits als deutliche Steigerung zu Sex Drugs Murder empfunden wurde,[2] kritisierten andere die stets nach denselben Strickmuster aufgebauten Songs.[3]

2008 traten sie bei einem der größten Festivals der Alternative- und Schwarzen Szene auf, dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig.[4] Touren mit der deutschen Rockband Xandria sowie dem Glam-Rocker Wednesday 13 folgten, wobei letzterer auf dem dritten und bislang härtesten Album Human Hater einen Feature-Song eingespielt hat. 2011 unterschrieb die Band einen Managementvertrag bei der Branchengröße ICS Festival Service GmbH[5] und dem Musikverlag Enorm Music.[6]

2014 veröffentlichten Stoneman ihr viertes und bislang einziges komplett in Deutsch eingesungenes Album Goldmarie,[7] welches über das führende Düster-Label Danse Macabre und Bruno Kramm herausgebracht wurde. Die Band schaffte es erstmals auf die Titelseiten und Posterbeilagen[8] von spezifischen Musikmagazinen.[9] Die Band konnte einen Platz 4 Einstieg in die Deutsche Alternative Charts (DAC) verbuchen.[10] Im Jahre 2015 war Stoneman die Vorband bei der "Terlingua"-Tour von Mono Inc. Des Weiteren absolvierte Stoneman einen Auftritt auf der Hauptbühne beim Wacken Open Air, sowie weitere Festivalshows.

Nur ein Jahr später erschien bereits der Nachfolger „Steine“, der Stoneman noch mehr Erfolg einbrachte und sich erneut in den Alternative Charts platzierte. Mit dem Album im Gepäck schafften es Stoneman auch ihre erste Headliner 2016 in vollen Clubs durchzuführen. Zum Jahreswechsel brachte ihnen die Tour dann noch den Innocent Award als „best live band 2016“.

Nach dem Erscheinen des 3. deutschsprachigen Albums „Geil und elektrisch“ bei Massacre Records spielte die Band auf dem Wacken Open Air, nachdem sie im Vorjahr bei Rock the Ring 2018 gespielt hatte.

Diskografie

  • 2005: Rough Demos and Unofficial Bootleg (Kompilation, CD; Eigenvertrieb)
  • 2006: Sex. Drugs. Murder. (Album, CD; Twilight)
  • 2007: How to Spell Heroin (Album, CD; Twilight)
  • 2010: Human Hater (Album, CD; Twilight)
  • 2014: Goldmarie (Album, CD; Danse Macabre)
  • 2016: Steine (Album, CD; NoCut Entertainment / SPV)
  • 2018: Geil und elektrisch (Album, CD; Massacre Records)
  • 2021: The Dark Circus (2004-2021) (Kompilation, 2xCD; Massacre Records)

Musikvideos

  • 2007: Wer ficken will
  • 2014: Mord ist Kunst
  • 2014: Liebe Liebe
  • 2015: Lolita
  • 2015: Der Rote Vorhang
  • 2016: Steine
  • 2016: Eiskalt
  • 2018: Geil und elektrisch
  • 2018: Gott Weint (Geil und Elektrisch edit.)
  • 2021: Als Ich Bei Meinen Schafen Wacht
  • 2021: Was Eva will

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Konzertbericht auf Terrorverlag
  2. Rezension auf sleaze-metal.com (Memento des Originals vom 9. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sleaze-metal.com
  3. Rezension auf metal.de
  4. Offizielle Webseite des Wave-Gotik-Treffens
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ics-int.com
  6. [1] Enorm Music
  7. Rezension auf stalker.cd
  8. LEGACY Musik-Magazin, Heft-Nr. 3/2014, Interview und Poster
  9. Musik-Magazine: GOTHIC Nr. 82/2014, ORKUS Nr. 4/2014 und 05/2014, SONIC SEDUCER Nr. 4/2014, 05/2014 und 06/2014
  10. Deutsche Alternative Charts(DAC)