Strahlruder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Strahlruder werden feuerfeste Platten bezeichnet, die in den Strahl einer Rakete eingebaut sind und ihre Richtungs-Steuerung ermöglichen.

Ihre materialtechnische Herstellung ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, weil die Brenntemperatur von Raketen 1000 °C übersteigen kann. Deshalb werden größere Triebwerks-Aggregate – beispielsweise für die Raumfahrt – auch als Ganzes schwenkbar konstruiert, um den Schubvektor zu steuern, was allerdings andere Probleme der mechanischen Stabilität nach sich zieht.

Eine der ersten Raketen mit Strahlruder war die Aggregat 4 (A4), wofür Graphit verwendet wurde.

Siehe auch: