UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
Die UCI-Straßen-Weltmeisterschaften sind die Weltmeisterschaften im Straßenradsport und werden vom Weltradsportverband UCI seit 1921 jährlich an wechselnden Orten ausgetragen.
Geschichte
Erstmals wurde eine Weltmeisterschaft im Straßenrennen 1921 in Kopenhagen ausgetragen, und zwar als Rennen für Amateure im Rahmen der damals bereits etablierten Weltmeisterschaften auf der Bahn. Womöglich als Reaktion darauf wurde 1922 durch Privat-Initiative der Grand Prix Wolber in Frankreich etabliert, zu dem die besten Profi-Fahrer aus Italien, Frankreich, Belgien und der Schweiz geladen wurden, und der als Vorläufer der Straßen-Weltmeisterschaften für Profis galt.[1] Eine offizielle Weltmeisterschaft für professionelle Fahrer wurde erstmals 1927 am Nürburgring ausgetragen.
Von 1939 bis 1945 fanden aufgrund des Zweiten Weltkriegs keine Wettkämpfe statt, ansonsten wurden die Weltmeisterschaften bislang jedes Jahr abgehalten. Im Corona-Jahr 2020 gab es verkürzte Meisterschaften ohne Beteiligung der jüngeren Altersklassen. Die Straßen-WM fand lange Zeit in enger Verbindung mit der Bahn-WM statt, erst seit 1995 gehen die beiden Disziplinen getrennte Wege. Mit den Radsport-Weltmeisterschaften 2023 in Glasgow sollen erstmals wieder gemeinsame Wettkämpfe der unterschiedlichen Radsport-Disziplinen stattfinden, was sich in der Zukunft alle vier Jahre wiederholen soll.[2]
Die Straßen-WM hat sich im Laufe der Zeit zur wichtigsten Veranstaltung des Radsport-Weltverbands entwickelt und ist üblicherweise Schauplatz des jährlichen UCI-Kongresses. Bis einschließlich 1994 wurde die WM Ende August ausgetragen, wenige Wochen nach der Tour de France. Seitdem finden die Rennen Ende September oder Anfang Oktober statt. Dieser Termin ist nicht unumstritten, da viele Rennfahrer ihre Saison zu diesem späten Zeitpunkt schon beendet haben.
Internationale Beteiligung
Die Wettkämpfe waren lange Zeit eine vornehmlich europäische Angelegenheit. Häufigste Teilnehmer sind die Mannschaften Belgiens, Frankreichs, Italiens und der Schweiz, die sich seit 1927 jeder einzelnen Austragung stellten; bis auf 1928 gilt dies auch für die Niederlande. Die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer war in den Anfangszeiten regelmäßig und seit 1952 in jedem Jahr beteiligt, auch Luxemburg und Österreich zählen zu den etablierten Nationen. Liechtenstein hat sporadisch einzelne Athleten entsandt, erstmals 1952.
Vor den 1970er Jahren nahm einzig Australien als außer-europäische Nation regelmäßig an der WM teil und gewann 1950 bei den Amateuren die erste Goldmedaille. Bei den Profis ging der Titel 1983 mit Greg LeMond erstmals nicht an einen Europäer. Um die Internationalisierung des Radsports zu fördern, führte die UCI zwischen 1997 und 2007 so genannte B-Weltmeisterschaften ein, an denen Sportlerinnen und Sportler aus Ländern teilnahmen, in denen sich das Leistungsniveau des Radsports noch in der Entwicklung befand;[3] seitdem setzt der Weltverband zu demselben Zweck vermehrt auf die Ausrichtung kontinentaler Meisterschaften. Mit Stand 2022 waren inzwischen fast 140 Nationen bei mindestens einer WM vertreten. Die ersten Ausrichtungen außerhalb Europas gab es 1968 in Montevideo (nur Amateur-Rennen) und 1974 im kanadischen Montréal. 2025 sollen die Weltmeisterschaften erstmals in Afrika austragen werden, und zwar in Kigali. All dies änderte bislang jedoch nicht, dass der Löwenanteil der Austragungsorte und Medaillengewinner weiterhin aus Europa kommt.
Kategorien
Auch in anderer Hinsicht erweiterte sich der Teilnehmerkreis im Laufe der Zeit: 1958 wurde erstmals eine Weltmeisterin bei den Frauen gekürt, später nach und nach Wettbewerbe für die Altersklassen der Junioren (1975), Juniorinnen (1987), Männer U23 (1996) und Frauen U23 (2022) eingeführt, wobei die Junioren-WM zeitweise getrennt organisiert wurde. Die Trennung zwischen Amateuren und Profis wurde Mitte der 1990er Jahre durch Einführung der Einheitslizenz aufgehoben; seit 1996 finden bei Männern und Frauen einheitliche Wettkämpfe in der Kategorie Elite statt. Mannschafts-Zeitfahren werden unter mehrfach geänderten Bedingungen seit 1962 abgehalten, Einzelzeitfahren seit 1994.
Junioren und Masters
Weltmeisterschaften für die Klasse der Junioren (17 und 18 alte Sportler) wurden 1975 eingeführt, zunächst als getrennte Veranstaltung. Die Junioren-Wettkämpfe waren im Laufe der Zeit entweder mit der Bahn-Weltmeisterschaft der Junioren oder mit den Straßen-Wettkämpfen für die anderen Altersklassen (Elite/U23) integriert. Von 1975 bis 1996 und von 2004 bis 2009 war Ersteres der Fall, von 1997 bis 2003 und seit 2011 Letzteres. Lediglich 2010 war die Junioren-Straßen-WM als gänzlich separate Veranstaltung organisiert.
Als Vorläufer einer Weltmeisterschaft für Senioren (Masters) gilt der seit 1968 ausgetragene Radweltpokal in Sankt Johann in Tirol. Von Seiten der UCI werden derartige Wettbewerbe seit Ende der 1990er Jahre veranstaltet, inzwischen firmieren sie als UCI Gran Fondo World Championships. Organisatorisch waren diese Wettbewerbe stets von den eigentlichen Straßen-Weltmeisterschaften getrennt.
Trikot
Die Gewinnerinnen und Gewinner der Weltmeisterschaften bekommen bei der Siegerehrung das so genannte Regenbogentrikot verliehen. Sie haben das Recht und die Pflicht, dieses bis zu den nächsten Weltmeisterschaften während aller Rennen der von ihnen gewonnenen Disziplin (Straßenrennen bzw. Einzelzeitfahren) zu tragen.[4]
Das Regenbogentrikot ist weiß und weist einen breiten Querstreifen in den Farben blau, rot, schwarz, gelb und grün (von oben nach unten) um die Brust auf. Von 1995 bis 2015 waren die Regenbogenstreifen in der Zeitfahr-Version durch eine stilisierte Uhr unterbrochen.[5] Nach der folgenden Weltmeisterschaft dürfen ehemalige Weltmeisterinnen und Weltmeister diese Farben als dünne Streifen am Ärmelrand sowie am Kragen tragen.
Disziplinen
Straßenrennen
Die Straßenrennen wurden und werden bei den Straßen-Weltmeisterschaften in allen obigen Kategorien ausgetragen. Neben den großen Etappenrennen Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta a España und den Klassikern gilt das Straßenrennen der Männer bei den Straßen-Weltmeisterschaften als das prestigeträchtigste Rennen des Radsports.
Der Austragungsmodus weist gegenüber den meisten Profi-Rennen einige Besonderheiten auf. Zum einen ist die Strecke nicht linear, sondern besteht aus einer zumeist anspruchsvollen Runde, die je nach Kategorie und Länge mehrmals befahren wird. Da Austragungsort und Charakteristik der Strecke jedes Jahr wechseln, haben die unterschiedlichsten Fahrertypen im Laufe ihrer Karriere die Chance auf die Weltmeisterschaft. Die Siegerliste der vergangenen Jahre umfasst denn auch z. B. Sprinter wie Mark Cavendish (2011), Bergfahrer wie Alejandro Valverde (2018) oder Puncheurs wie Julian Alaphilippe (2020–2021).
Zum anderen ist es für viele Fahrer die einzige Gelegenheit im Jahr, bei der sie für ihr Nationalteam antreten anstatt für ihr übliches Profiteam. Dies stellt für sie ein besonderes Ereignis dar, kann aber auch zu (echten oder vermeintlichen) Loyalitätskonflikten führen. So wurde Dietrich Thurau 1977 vorgeworfen, die Weltmeisterschaft absichtlich nicht gewonnen haben, weil sein Sponsor ihn lieber im Team-Trikot als im Regenbogentrikot sehen haben wolle.[6] 2021 sah sich der Belgier Evenepoel Verdächtigungen ausgesetzt, er sei eher zugunsten seines französischen Teamkameraden Alaphilippe gefahren als für seinen Landsmann Van Aert.[7] Ein Jahr zuvor hatte es wiederum in Belgien eine Debatte mit umgekehrten Vorzeichen gegeben, weil Van Aert eben keine Hilfe von seinem üblichen Teamkameraden, dem Slowenen Roglič, bekommen habe.[8]
Eine weitere Besonderheit ergibt sich daraus, dass im Gegensatz zu Profirennen nicht alle Mannschaften gleichviele Mitglieder haben, sondern nach Weltrangliste gestaffelt (siehe Qualifikation). Um die stärksten Mannschaften nicht übermächtig werden zu lassen, ist im Gegensatz zur UCI WorldTour kein Teamfunk erlaubt.[9] Die Fahrer können sich dadurch weniger gut absprechen und sind zudem auf Streckenposten angewiesen, um sich über die Rennsituation auf dem Laufenden zu halten.
Einzelzeitfahren
Im Jahr 1994 wurde als zweite Disziplin für Männer, Frauen und Junioren das Einzelzeitfahren eingeführt, welches ab 1996 auch bei den Männern U23 und ab 1998 bei den Juniorinnen etabliert wurde.
Mannschaftszeitfahren
Ab 1962 wurde eine Weltmeisterschaft für Vierer-Nationalteams im Mannschaftszeitfahren über 100 km ausgetragen, zunächst für Männer, später auch für Junioren und schließlich die Frauen. Dieser Wettbewerb wurde 1994 eingestellt und 2012 wieder aufgenommen, aber nicht mehr mit Nationalteams, sondern mit Markenteams aus sechs Männern (ca. 50 km) bzw. Frauen (ca. 35 km).[10] Diese Wettbewerbe wurden 2019 von einer Mixed-Staffel abgelöst, bei der wieder Nationalteams zum Einsatz kommen.[11]
Qualifikation
Bei den Straßen-Weltmeisterschaften treten Nationalmannschaften an, was bei den Männern und Frauen im Gegensatz zu den meisten anderen UCI-Veranstaltungen steht, bei denen für gewöhnlich kommerzielle Radsportteams starten. Die Anzahl der Startplätze für jede Nationalmannschaft wird durch die Nationenwertungen der jeweiligen UCI-Rennserien in den einzelnen Kategorien (mit Ausnahme der Juniorinnen und der Zeitfahren) bestimmt: die UCI WorldTour sowie der UCI Continental Circuits bei den Männern-Elite,[12] die UCI-Weltrangliste bei den Frauen-Elite,[13] die UCI Continental Circuits und der Rad-Nationencup der Männer U23 bei den Männern U23[14] sowie der Rad-Nationencup der Junioren bei den Junioren.[13] Dabei dürfen die erfolgreichsten Nationen die meisten Fahrerinnen bzw. Fahrer aufbieten.
Palmarès
Männer
Nachfolgend sind alle Sieger der Straßen-Weltmeisterschaften der Männer im Straßenrennen (Amateure und Profis, ab 1996: Elite) und Einzelzeitfahren aufgelistet:
- ↑ 1968 fanden die Weltmeisterschaften der Amateure in Montevideo statt
- ↑ 1969 fanden die Weltmeisterschaften der Amateure in Brünn statt
Team
Nachfolgend sind alle siegenden Nationen der Straßen-Weltmeisterschaften der Männer im Vierer-Mannschaftszeitfahren aufgelistet. Von 2012 bis 2018 wurde das Mannschaftszeitfahren wieder in das Programm der Straßen-Weltmeisterschaften aufgenommen. Um den Titel kämpften nicht Nationalmannschaften, sondern kommerzielle Radsportteams. Dieser Wettbewerb wurde 2019 durch die Mixed-Staffel abgelöst.
Frauen
Nachfolgend sind alle Siegerinnen der Straßen-Weltmeisterschaften der Frauen im Straßenrennen und Einzelzeitfahren aufgelistet:
Team
Nachfolgend sind alle siegenden Teams der Straßen-Weltmeisterschaften der Frauen seit der Wiedereinführung 2012 im Sechser-Mannschaftszeitfahren aufgelistet. Von 1987 bis 1994 gingen Nationalmannschaften im Teamzeitfahren an den Start.
Mixed-Team
Nachfolgend sind alle siegenden Teams der Straßen-Weltmeisterschaften im Mixed-Team seit der Neueinführung bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2019 aufgelistet. An den Start gehen Sechser-Teams aus jeweils 3 Frauen und 3 Männern der Nationalmannschaft.
Jahr | Austragungsort | Weltmeister |
---|---|---|
2019 | Yorkshire | Niederlande |
2020 | Imola | nicht im Wettbewerbsprogramm |
2021 | Region Flandern | Deutschland |
2022 | Wollongong | Schweiz |
Männer U23
Nachfolgend sind alle Sieger der Straßen-Weltmeisterschaften der Männer U23 im Straßenrennen und Einzelzeitfahren aufgelistet:
Frauen U23
Weltmeisterschaften bei den Frauen U23 wurden erst 2022 eingeführt, wobei die U23-Fahrerinnen im Elite-Rennen mitfahren. Ab 2025 soll es ein separates U23-Rennen geben.
Jahr | Austragungsort | Weltmeister (Straßenrennen) | Weltmeister (Einzelzeitfahren) |
---|---|---|---|
2022 | Wollongong | Niamh Fisher-Black | Vittoria Guazzini |
Junioren
1973 und 1974 fanden als Vorläufer zu den Juniorenweltmeisterschaften UCI- offene Junioreneuropameisterschaften statt.
Jahr | Austragungsort | Europameister (Straßenrennen) | |
---|---|---|---|
1973 | München | Claes Svensson | |
1974 | Warschau | Sergei Schelpakow |
Veranstaltung | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
1974 | Sowjetunion Juri Zajac Sergei Schelpakow Wladimir Schapowalow Alexej Szewczenko |
Dänemark Gert Frank Ole Rasmussen Per Thomsen Olaf Petersen |
Schweiz Henri-Daniel Reymond Serge Demierre Daniel Schwab Alex Frei |
Nachfolgend sind alle Sieger der Straßen-Weltmeisterschaften der Junioren im Straßenrennen aufgelistet:
Jahr | Austragungsort | Weltmeister (Straßenrennen) | |
---|---|---|---|
1975 | Lausanne | Roberto Visentini | |
1976 | Lüttich | Ronald Bessems | |
1977 | Wien | Ronny Van Holen | |
1978 | Washington, D.C. | Wladimir Makarkin | |
1979 | Buenos Aires | Greg LeMond | |
1980 | Mexiko-Stadt | Roberto Ciampi | |
1981 | Grimma | Beat Schumacher | |
1982 | Florenz | Roger Six | |
1983 | Wanganui | Søren Lilholt | |
1984 | Beuvron-en-Auge | Tom Cordes | |
1985 | Stuttgart | Raymond Meijs | |
1986 | Casablanca | Michel Zanoli | |
1987 | Bergamo | Pawel Tonkow | |
1988 | Odense | Gianluca Tarocco | |
1989 | Moskau | Patrick Vetsch | |
1990 | Middlesbrough | Marco Serpellini | |
1991 | Colorado Springs | Jeff Evanshire | |
1992 | Olympia | Giuseppe Palumbo | |
1993 | Perth | Giuseppe Palumbo |
Nachfolgend sind alle Sieger der Straßen-Weltmeisterschaften der Junioren im Straßenrennen und Einzelzeitfahren aufgelistet:
Juniorinnen
Nachfolgend sind alle Siegerinnen der Straßen-Weltmeisterschaften der Juniorinnen im Straßenrennen und Einzelzeitfahren aufgelistet:
Rekordsieger
- Straßenrennen der Männer (Profis): Alfredo Binda, Rik Van Steenbergen, Eddy Merckx, Óscar Freire Gomez und Peter Sagan (je 3)
- Straßenrennen der Männer (Amateure): Giuseppe Martano und Gustav-Adolf Schur (je 2)
- Einzelzeitfahren der Männer: Fabian Cancellara und Tony Martin (je 4)
- Einzelzeitfahren der Männer U23: Mikkel Bjerg (3)
- Vierer-Mannschaftszeitfahren der Männer: Italien (8)
- Straßenrennen der Frauen: Jeannie Longo-Ciprelli (5)
- Einzelzeitfahren der Frauen: Jeannie Longo-Ciprelli (4)
- Straßenrennen der Junioren: Giuseppe Palumbo und Diego Ulissi (je 2)
- Einzelzeitfahren der Junioren: Fabian Cancellara, Michail Ignatjew und Marcel Kittel (je 2)
- Straßenrennen der Juniorinnen: Zoe Bäckstedt und Nicole Cooke (je 2)
Im Straßenrennen der Männer U23, sowie im Einzelzeitfahren der Juniorinnen konnte sich bislang niemand mehr als einmal den Weltmeistertitel sichern.
Medaillenspiegel
(Stand: 28. April 2020)
In dieser Aufstellung sind die Medaillen der Einzelentscheidungen von Männer & Frauen Profi enthalten.
Männer | Frauen | Gesamt | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Platz | Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
1. | Belgien | 26 | 12 | 13 | 51 | 6 | 6 | 4 | 16 | 32 | 18 | 17 | 67 |
2. | Niederlande | 8 | 5 | 8 | 21 | 17 | 20 | 7 | 44 | 25 | 25 | 15 | 65 |
3. | Italien | 19 | 23 | 17 | 59 | 5 | 7 | 11 | 23 | 24 | 30 | 28 | 82 |
4. | Frankreich | 9 | 12 | 16 | 37 | 14 | 7 | 3 | 24 | 23 | 19 | 19 | 61 |
5. | Deutschland | 9 | 12 | 11 | 32 | 9 | 5 | 10 | 24 | 18 | 17 | 21 | 56 |
6. | Vereinigte Staaten | 3 | 4 | 1 | 8 | 9 | 7 | 8 | 24 | 12 | 11 | 9 | 32 |
7. | Schweiz | 8 | 6 | 9 | 23 | 3 | 4 | 1 | 8 | 11 | 10 | 9 | 31 |
8. | Vereinigtes Königreich | 4 | 6 | 3 | 13 | 6 | 3 | 4 | 13 | 10 | 9 | 7 | 26 |
9. | Spanien | 8 | 9 | 14 | 31 | 1 | 1 | 2 | 4 | 9 | 10 | 16 | 35 |
10. | Australien | 6 | 4 | 2 | 12 | 0 | 6 | 5 | 11 | 6 | 10 | 7 | 23 |
11. | Russland | 0 | 3 | 1 | 4 | 4 | 9 | 13 | 26 | 4 | 12 | 14 | 30 |
12. | Litauen | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 | 2 | 4 | 9 | 4 | 2 | 4 | 10 |
13. | Schweden | 0 | 2 | 0 | 2 | 3 | 2 | 3 | 8 | 3 | 4 | 3 | 10 |
14. | Slowakei | 3 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 3 |
15. | Dänemark | 1 | 3 | 2 | 6 | 1 | 0 | 2 | 3 | 2 | 3 | 4 | 9 |
16. | Belarus | 1 | 1 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 1 | 2 | 1 | 1 | 4 |
17. | Luxemburg | 0 | 2 | 2 | 4 | 1 | 0 | 1 | 2 | 1 | 2 | 3 | 6 |
18. | Neuseeland | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 | 2 | 5 | 1 | 2 | 2 | 5 |
19. | Ukraine | 1 | 1 | 1 | 3 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 2 | 1 | 4 |
20. | Norwegen | 1 | 2 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 | 0 | 3 |
21. | Irland | 1 | 1 | 3 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 3 | 5 |
22. | Polen | 1 | 1 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 2 |
23. | Kolumbien | 1 | 0 | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 2 |
24. | Portugal | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
25. | Kanada | 0 | 1 | 2 | 3 | 0 | 2 | 2 | 4 | 0 | 3 | 4 | 7 |
26. | Österreich | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | 0 | 1 | 1 | 2 |
26. | Slowenien | 0 | 1 | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 |
26. | Ungarn | 0 | 1 | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 |
29. | Kasachstan | 0 | 0 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 2 |
30. | Finnland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
In der Aufstellung sind die Medaillen von Junioren/-innen- und U23-Wettbewerben nicht enthalten. Stand: 29. September 2021
Medaillenspiegel | |||||
Platz | Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | Italien | 55 | 48 | 43 | 146 |
2 | Niederlande | 43 | 39 | 32 | 114 |
3 | Belgien | 42 | 32 | 31 | 105 |
4 | Deutschland inklusive Deutsche Demokratische Republik | 36 | 28 | 33 | 97 |
5 | Frankreich | 34 | 31 | 30 | 95 |
6 | Vereinigte Staaten | 19 | 18 | 13 | 50 |
7 | Sowjetunion | 16 | 16 | 18 | 50 |
8 | Schweiz | 15 | 24 | 21 | 60 |
9 | Vereinigtes Königreich | 13 | 11 | 12 | 36 |
10 | Schweden | 10 | 5 | 8 | 23 |
11 | Spanien | 9 | 13 | 18 | 40 |
12 | Australien | 7 | 16 | 10 | 33 |
13 | Dänemark | 7 | 11 | 10 | 28 |
14 | Polen | 7 | 11 | 5 | 23 |
15 | Russland | 3 | 4 | 4 | 11 |
16 | Litauen | 3 | 3 | 5 | 11 |
17 | Slowakei | 3 | 1 | - | 4 |
18 | Norwegen | 2 | 2 | 5 | 9 |
19 | Belarus | 2 | 1 | 1 | 4 |
20 | Luxemburg | 1 | 3 | 4 | 8 |
21 | Neuseeland | 1 | 2 | 2 | 5 |
22 | Ukraine | 1 | 2 | 1 | 4 |
23 | Irland | 1 | 1 | 3 | 5 |
24 | Lettland | 1 | 1 | 2 | 4 |
25 | Kolumbien | 1 | - | 1 | 2 |
26 | Portugal | 1 | - | - | 1 |
27 | Kanada | - | 4 | 4 | 8 |
28 | Tschechoslowakei | - | 2 | 3 | 5 |
29 | Österreich | - | 1 | 2 | 3 |
30 | Slowenien | - | 1 | 1 | 2 |
30 | Ungarn | - | 1 | 1 | 2 |
32 | Brasilien | - | 1 | - | 1 |
33 | Kasachstan | - | - | 2 | 2 |
34 | Uruguay | - | - | 1 | 1 |
34 | Tschechien | - | - | 1 | 1 |
34 | Ecuador | - | - | 1 | 1 |
34 | Finnland | - | - | 1 | 1 |
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website
- Ergebnisse der Straßenrennen auf uci.ch (PDF)
- Ergebnisse der Zeitfahren auf uci.ch (PDF)
- Weltmeisterschaft, Straße, Amateure in der Datenbank von Radsportseiten.net
Einzelnachweise
- ↑ Helmer Boelsen: Die Geschichte der Rad-Weltmeisterschaft. Covadonga Verlag, 2007, ISBN 978-3-936973-33-4.
- ↑ Glasgow to host first multi-discipline UCI Worlds in 2023 (Englisch) In: Cyclist . Abgerufen am 20. April 2022.
- ↑ UCI 'B' WORLD CHAMPIONSHIPS 2003 in AIGLE and MONTHEY: RECORD NUMBER OF ENTRIES EXPECTED (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ UCI-Reglement "General organisation of cycling as a sport", dort 1.3.063 abgerufen am 16. September 2022.
- ↑ https://www.directvelo.com/actualite/48778/maillot-unique-pour-tous-les-champions-du-monde. In: DirectVélo . 30. Januar 2016.
- ↑ Guide de Vries: Spel van list en bedrog (nl), NRC. 1. Oktober 1998. Abgerufen am 17. September 2022.
- ↑ La Belgique trahie par un coéquipier d’Alaphilippe ?. In: Sports.fr . 27. September 2021.
- ↑ «Si j’étais à la place de Wout van Aert, je ne roulerais plus une minute pour Primoz Roglic». In: L'Avenir . 27. September 2020.
- ↑ UCI-Regeln für den Straßenrennsport. In: Union Cycliste Internationale . Artikel 2.2.024
- ↑ Technical Guide der UCI pdf 3,37 MB (englisch) abgerufen am 19. Juli 2012.
- ↑ Joachim Logisch: Viele bedauern das Aus des WM-Teamzeitfahrens. In: radsport-news.com. Abgerufen am 27. September 2018.
- ↑ UCI-Qualifikationskriterien für die Weltmeisterschaften Männer Elite 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch/französisch), abgerufen am 17. Mai 2011.
- ↑ a b UCI Reglement für Weltmeisterschaften, dort 9.2.014ff (englisch/französisch), abgerufen am 17. Mai 2011.
- ↑ UCI-Qualifikationskriterien für die Weltmeisterschaften Männer U23 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch/französisch), abgerufen am 17. Mai 2011.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Von 1972 bis 1992 wurden in den Jahren der Olympischen Sommerspiele keine Weltmeisterschaften in olympischen Wettbewerben ausgetragen.