Strauß und Torney

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Strauß und Torney ist der Name eines niedersächsischen Geschlechts, welches Mitte des 19. Jahrhunderts in den Adelsstand erhoben wurde. Als erster urkundlich belegbarer Vorfahre gilt Christoph Strauß (um 1555–1611) aus Seehausen in der Altmark. Dessen Vater war Pfarrer in Seehausen, später Prediger an der St. Peterskirche in Magdeburg (Niedersächsischer Reichskreis) und in Oldenburg in der Grafschaft Oldenburg. Die direkte Stammreihe begann mit Georg Burchard Strauß (um 1584–1632), Pastor zu Groß Schwülper, heute Samtgemeinde Papenteich im Landkreis Gifhorn (Niedersachsen).

Der fürstlich schaumburg-lippesche Minister Viktor Strauß (1809–1899), zugleich Religionshistoriker und Dichter, wurde mit seinen Söhnen Albert (1833–1896), Lothar (1835–1903) und Hugo (1837–1919) am 27. Juni 1852 mit Diplom vom 20. August 1852 in Wien in den österreichischen Adelsstand erhoben.

Die fürstlich schaumburg-lippesche Genehmigung zur Namen- und Wappenvereinigung mit dem des niedersächsischen Adelsgeschlechts von Torney erhielten der inzwischen geadelte Viktor von Strauß mit seinen Söhnen Albert und Lothar am 15. Mai 1872 in Bückeburg, nachdem Sohn Hugo die entsprechende preußische Genehmigung bereits am 19. Februar 1872 in Berlin erhalten hatte. Der nun erweiterte Familienname war von Strauß und Torney.

Namensträger

Literatur