Streicher Unternehmensgruppe
Max Streicher GmbH & Co. KG aA
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Rechtsform | GmbH & Co. KGaA |
Gründung | 1909 |
Sitz | Deggendorf, Deutschland |
Leitung | Armin Kiendl, Maximilian Hofmann, Rainer Leneis[1] |
Mitarbeiterzahl | 4000 (2021)[2] |
Branche | Rohrleitungs- und Anlagenbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Tief- und Ingenieurbau, Roh- und Baustoffe |
Website | streicher.de |
Max Streicher (Eigenschreibweise MAX STREICHER) ist ein international tätiges Bau-, Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz im bayerischen Deggendorf. Die Streichergruppe beschäftigt weltweit an rund 30 Standorten rund 4000 Mitarbeiter.[2]
Geschichte
Der Familienbetrieb wurde 1909 von dem Baumeister Max Streicher gegründet. Bis zum Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich das Unternehmen überwiegend auf den Straßenbau. Im Jahre 1951 übernahm Streichers Neffe Max Gallinger die Leitung des Unternehmens. 1971 wurde die Firma Streicher in eine Kommanditgesellschaft mit Max Gallinger als persönlich haftendem Gesellschafter umgewandelt. 1974 rief er die Gallinger-Max-Stiftung ins Leben, die sich bis heute für soziale und gemeinnützige Projekte engagiert. Nach der deutschen Wiedervereinigung entstand in Jena die erste Tochtergesellschaft in den neuen Bundesländern. Der Geschäftsführer Max Gallinger starb 1991. Die Stiftung von Max Gallinger wurde nach seinem Tod Hauptgesellschafterin des Unternehmens. 2001 wurde aus der KG eine Kommanditgesellschaft auf Aktien mit der Max Streicher Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG als persönlich haftender Gesellschafterin.
Leistungsspektrum
Heute ist das Unternehmen in den Bereichen Rohrleitungs- und Anlagenbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Tief- und Ingenieurbau, Roh- und Baustoffe im In- und Ausland tätig. Der Geschäftsbereich Rohrleitungs- und Anlagenbau umfasst u. a. die Sparten Pipelinebau und Anlagenbau.[3] Streicher ist hier bei vielen nationalen und internationalen Großprojekten, wie dem Ausbau der Gasversorgungsstruktur, beteiligt. Im Maschinenbau ist Streicher in den Sparten Apparatebau, Gerätetechnik,[4] Bohrtechnik, Verfahrenstechnik, Karussellbau und Modellbau- und Messmaschinen tätig.[5] Im Karussellbau ist der bekannte deutsche Hersteller von Fahrgeschäften und Achterbahnen Zierer Rides im Besitz der Unternehmensgruppe. Aufgrund der zunehmenden Relevanz elektrotechnischer Leistungen in einer Vielzahl an Branchen wurde das Leistungsspektrum um das Geschäftsfeld Elektrotechnik erweitert.[6] Eine weitere wesentliche Säule des Unternehmens bildet nach wie vor der Geschäftsbereich Tief- und Ingenieurbau.[7] Das Geschäftsfeld Roh- und Baustoffe umfasst Asphaltmischanlagen, Steinbrüche und Schotterwerke und Sand- und Kiesgewinnung.[8]
Literatur
- Paul Erker: Von der lokalen Straßenbaufirma zum global operierenden Ingenieurunternehmen – Die Geschichte der Unternehmensgruppe Streicher (1909–2009). 1. Auflage, Verlag Friedrich Pustet, 2009
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ streicher.de: Impressum
- ↑ a b streicher.de: Unternehmensprofil
- ↑ MAX STREICHER GmbH & Co KG aA: Rohrleitungs- & Anlagenbau, Maschinenbau, Tief- & Ingenieurbau. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ STREICHER ECOTEC. Abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Streicher Geschäftsfeld Maschinenbau. Abgerufen am 26. März 2019.
- ↑ MAX STREICHER GmbH & Co KG aA: Elektro- und Automatisierungstechnik. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ MAX STREICHER GmbH & Co KG aA: Tief- & Ingenieurbau. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ MAX STREICHER GmbH & Co KG aA: Roh- & Baustoffe. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).