Strofades

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Strofades
Das Kloster des Erlösers auf Stamfani
Gewässer Ionisches Meer
Archipel Ionische Inseln
Geographische Lage 37° 15′ N, 21° 0′ OKoordinaten: 37° 15′ N, 21° 0′ O
Strofades (Ionische Inseln)
Anzahl der Inseln 2
Hauptinsel Stamfani
Gesamte Landfläche 1,356 km²[1]
Einwohner 1 (2011)

Die Strofades (griechisch Στροφάδες (f. pl.)) sind zwei kleine Felseneilande im Ionischen Meer. Es handelt sich dabei um die nördlich gelegene, kleinere Insel Arpyia (Άρπυια 0,176 km²) und Stamfani (Σταμφάνη 1,18 km²) oder Megalo Strofadi (Μεγάλο Στροφάδι), die südlich liegt. Sie sind 45,5 km von Zakynthos und 50,3 km von der Peloponnes entfernt und gehören zum Territorium der Gemeinde Zakynthos. Die Inseln sind beide sehr flach und von dichter Vegetation überzogen. Die höchste Erhebung beträgt lediglich 20 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt keine Sandstrände auf den beiden Inseln. Bekannt sind die Inseln in ganz Griechenland für ihre Naturschönheiten. Die Volkszählung 2011 weist für das Kloster auf Stamfani noch einen wirklichen Bewohner aus[2].

Geschichte

Das Kloster des Erlösers auf Stamfani auf einem Kupferstich von André Grasset de Saint-Sauver, 18. Jahrhundert

Die Inseln waren viele Jahre von Mönchen bewohnt, die die Fruchtbarkeit zu schätzen wussten. Sie kultivierten Zitrusfrüchte aller Art auf den Strofades. Das Kloster der Heiligen Mutter Gottes stammt aus dem Jahre 1200 und ist heute noch auf den Inseln zu sehen. Da die Inseln für mehr als 1200 Vogelarten ein beliebter Zwischenstopp auf dem Weg von und nach Afrika sind, wird von der griechischen Regierung geplant, hier einen Meeresnaturschutzpark einzurichten.

Die Inseln sind mittlerweile Teil des Marine Nationalparks Zakynthos und während der Schutzzeit dürfen sie auch nicht betreten werden. Dies wird durch die Küstenwache und die Verwaltung des Nationalparks vor Ort überwacht.

Weblinks

Commons: Strofades – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick (= Marebuch). 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86648-096-4 (englisch: Mediterranean islands. London 2008. Übersetzt von Heike Holtsch).
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel; 2,6 MB).