Substitutionskonkurrenz

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Die Substitutionskonkurrenz ist eine Form der Konkurrenz.

Im engeren Sinne bedeutet Substitutionskonkurrenz, dass Produkte oder Dienstleistungen miteinander konkurrieren, die in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und mit unterschiedlichen Produktionsverfahren hergestellt werden, wenn diese das gleiche Kundenbedürfnis erfüllen. Diese Produkte sind gegenseitig substituierbar. So sättigen Fleisch und Gemüse gleichermaßen. In Bezug auf die Zufuhr von Nahrungsenergie können sie sich ersetzen. Insbesondere bei Produktionsverfahren ist dies wesentlich. So wird der Preis für Erdöl unter Marktbedingungen nie über den Preis von Kohle zuzüglich der Kosten für die Kohleverflüssigung steigen.

Im weiteren Sinne erfolgt eine Substitutionskonkurrenz auch über die Budgetrestriktion. Da der Konsument sein Einkommen nur einmal ausgeben kann, konkurriert die Ausgabe für Produkt A mit der für Produkt B.

Substitutionskonkurrenz kann umgangen werden, indem die Preise verschiedener Gütermärkte künstlich aneinander gekoppelt werden, wie dies etwa bei der Ölpreisbindung für Erdgas der Fall ist.

Siehe auch

Literatur

  • Harald Braeutigam: Wettbewerbsordnung und Eliminierungsplanung (Volkswirtschaftliche Schriften, Bd. 74). Duncker & Humblot, Berlin 1964, S. 17, ISSN 0505-9372, online