Substitutive Nomenklatur
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die substitutive Nomenklatur ist ein Namensgebungstyp der chemischen Nomenklatur, bei der sich die Substituenten bzw. funktionellen Gruppen entweder als Vorsilben (Präfixe) oder als Endungen (Suffixe) im Namen der Gesamtverbindung wiederfinden. Die charakteristischen Gruppen ersetzen (substituieren) dabei die Wasserstoffatome des Stammsystems.[1]
Die substitutive Nomenklatur wird als das „wohl wichtigste“ Nomenklatursystem für organische Verbindungen bezeichnet.[1] Teilweise sind aber noch andere Bezeichnungsweisen wie z. B. die additive und die radikofunktionelle Nomenklatur geläufig.[1][2]
Siehe auch
Die Bezeichnungen für funktionelle Gruppen nach diesem System sind unter dem Stichwort Funktionelle Gruppe angeführt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Herbert Bartsch: Die systematische Nomenklatur organischer Arzneistoffe. 1. Auflage. Springer, Wien 1998, ISBN 978-3-211-83122-9, S. 10–20.
- ↑ International Union of Pure and Applied Chemistry, Gerlind Kruse: Nomenklatur der Organischen Chemie: Eine Einführung. Wiley-VCH, Weinheim 1997, ISBN 978-3-527-29327-8, S. 17–18.