Suicide (Album)

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Suicide
Studioalbum von Suicide

Veröffent-
lichung(en)

28. Dezember 1977[1]

Label(s) Red Star Records

Format(e)

LP, CD, MC

Genre(s)

Synth Punk, Minimal Electro, No Wave

Titel (Anzahl)

7

Länge

31:15

Besetzung Alan VegaGesang
Martin RevKeyboards

Produktion

Marty Thau, Craig Leon

Studio(s)

Ultima Studios, New York City

Chronologie
Suicide Suicide: Alan Vega and Martin Rev
(1980)

Suicide ist das einflussreiche erste Studioalbum des amerikanischen Duos Suicide, das im Dezember 1977 veröffentlicht wurde. Es wird oft als eines der ersten Synthie-Pop-Alben bezeichnet, obwohl es eine deutliche Neigung zu Punk und Industrial im Unterschied zu vielen wohlbekannten Alben aus dem Genre des Mainstream-orientierten Synth Pops aufweist. Darüber hinaus wird Suicide zu den Schlüsselalben der experimentellen No-Wave-Richtung gezählt und war wegbereitend für die Musik der New Wave und Minimal Electro.[2][3]

Rezeption

Das Debütalbum belegt Platz 441 in der Auswahl der 500 besten Alben aller Zeiten der Musikzeitschrift Rolling Stone aus dem Jahr 2003.[4] In einer zweiten Liste, die 2020 veröffentlicht wurde, erreichte es Platz 498.[5] Der New Musical Express wählte es auf Platz 236 der 500 besten Alben.[6] Pitchfork Media führt es auf Platz 39 der 100 besten Alben der 1970er Jahre.[7] Suicide wurde in die 1001 Albums You Must Hear Before You Die aufgenommen.

Das Lied Frankie Teardrop ist in Nick Hornbys Buch 31 songs aus dem Jahr 2002 enthalten, außerdem erschien es in Rainer Werner Fassbinders Film In einem Jahr mit 13 Monden aus dem Jahr 1978. Das Lied Cheree ist in der Schlussszene von Downtown 81 enthalten, in dem der Künstler Jean-Michel Basquiat mitgewirkt hat. Das Lied Girl erschien flüchtig in Nick Zedds Film They Eat Scum aus dem Jahr 1979. Das Lied Ghost Rider ist in dem Videospiel Driver: Parallel Lines aus dem Jahr 2006 enthalten und erschien auch in True Crime: New York City.

Von dem Lied Ghost Rider haben u. a. R.E.M., The Horrors, The Gories, Rollins Band, Loop, The Sisters of Mercy, The Cassandra Complex, Merzbow, Soft Cell und The Young Gods eine Coverversion angefertigt, außerdem wurde es in einer brasilianischen Deodorant Werbung aus dem Jahr 2005 eingesetzt. Überdies wurde es für M. I. A.s Single Born Free aus dem Jahr 2010 gesampelt. Im September 2009 wurde das ganze Album live vorgetragen als Teil der von All Tomorrow's Parties arrangierten Don't Look Back Serien. Es wird Mai 2010 in London wieder aufgeführt, wo das Duo die Stooges bei der Aufführung von Raw Power als Vorprogramm begleitet.

Titelliste

Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]
Pitchfork Media SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[2]

Alle Lieder wurden von Martin Rev und Alan Vega komponiert.

  1. Ghost Rider – 2:33
  2. Rocket U.S.A. – 4:17
  3. Cheree – 3:41
  4. Johnny – 2:10
  5. Girl – 4:06
  6. Frankie Teardrop – 10:25
  7. Che – 4:51

Einzelnachweise

  1. Suicide 1977 auf discogs.com (abgerufen am 14. Januar 2017)
  2. a b Review von Marc Masters (27.06.2016) auf Pitchfork.com (abgerufen am 14. Januar 2017)
  3. laut.de-Biographie Suicide auf laut.de (abgerufen am 16. Februar 2018)
  4. 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 16. Februar 2018)
  5. The 500 Greatest Albums of All Time. In: Rolling Stone. 22. September 2020, abgerufen am 3. Oktober 2020 (amerikanisches Englisch).
  6. The 500 Greatest Albums Of All Time: 300-201 auf nme.com (abgerufen am 16. Februar 2018)
  7. Top 100 Albums of the 1970s auf pitchfork.com (abgerufen am 16. Februar 1977)
  8. Review von Heather Phares auf AllMusic.com (abgerufen am 14. Januar 2017)