Susanne Froehlich
Susanne Froehlich, geborene Pilhofer, (* 1980 in Stein) ist eine deutsche Althistorikerin.
Leben
Susanne Froehlich, eine Tochter des evangelischen Neutestamentlers Peter Pilhofer, studierte Geschichte, Französisch und Klassische Archäologie in Greifswald, Angers und Freiburg/Br. Nach dem Staatsexamen war sie Stipendiatin des Graduiertenkollegs Geschichte und Erzählen der Universität Freiburg, dann der Gerda Henkel Stiftung. 2012 wurde sie an den Universitäten Freiburg und Straßburg promoviert. Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Alte Geschichte der Universität Gießen, seit 2017 arbeitet sie am Historischen Institut der Universität Greifswald, wo sie seit 2020 Akademische Rätin ist. 2021 wurde sie in Gießen im Fach Alte Geschichte habilitiert. Im akademischen Jahr 2021/22 vertritt sie eine Professur für Alte Geschichte an der Universität Tübingen.
Froehlich forscht zur Kulturgeschichte, Mentalitätsgeschichte und Alltagsgeschichte der griechischen und römischen Antike, insbesondere zur griechischen Historiographie, römischen Kaiserzeit und Epigraphik. Einen geographischen Schwerpunkt ihrer Forschungen stellt Kleinasien dar. Sie befasst sich außerdem mit der Wissenschaftsgeschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Froehlich ist verheiratet und hat drei Kinder.
Schriften (Auswahl)
Monographien
- Romanisierung in Kilikien? Das Zeugnis der Inschriften (= Quellen und Forschungen zur Antiken Welt. Band 46). Herbert Utz Verlag, München 2006, ISBN 3-8316-0538-6 (Digitalisat); 2. erweiterte Auflage 2015, ISBN 978-3-8316-4367-7.
- Handlungsmotive bei Herodot (= Collegium Beatus Rhenanus. Band 4). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-515-10411-1 (Dissertation).
- Stadttor und Stadteingang. Zur Alltags- und Kulturgeschichte der Stadt in der römischen Kaiserzeit (= Studien zur Alten Geschichte. Band 31). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2022, ISBN 978-3-949189-18-0 (Habilitationsschrift).
Herausgeberschaften
- Altertumswissenschaft in Greifswald. Porträts ausgewählter Gelehrter 1856 bis 1946 (= Beiträge zur Geschichte der Universität Greifswald. Band 14). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-515-12886-5.
Weblinks
- Literatur von und über Susanne Froehlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Susanne Froehlich auf der Website der Universität Greifswald
Personendaten | |
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NAME | Froehlich, Susanne |
ALTERNATIVNAMEN | Pilhofer, Susanne (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Althistorikerin |
GEBURTSDATUM | 1980 |
GEBURTSORT | Stein |