Susanne Granitsch

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Susanne Renate Granitsch. Selbstbildnis zwischen 1910 und 1915

Susanne Renate Granitsch (geboren am 21. Mai 1869 in Wien; gestorben am 2. Dezember 1946 in Wien) war eine österreichische Malerin.[1]

Granitsch wurde als Tochter des Anwalts Georg Granitsch (1833–1903) und von Augusta Antonia Granitsch, geb. Panstingel, in Wien geboren.[2] Sie hatte zwei Geschwister, Edith, verheiratete von Schickh, und Robert, der bereits 1937 verstarb. Susanne Granitsch blieb ledig und kinderlos.[3]

Sie studierte ab 1885 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ludwig Minnigerode und Karl Hrachowina, ab 1887 dann bei Karl Karger. Um an der Kunstschule aufgenommen zu werden, reichte sie ihre Bewerbung unter einem männlichen Pseudonym ein.[2] In den Jahren 1888 und 1892 folgten Studienaufenthalte in München. Unter Kargers Leitung schuf sie das Fliesengemälde Die Gartenpflege sowie ein Gemälde für den Speisesaal des Töpperschlosses bei Scheibbs. Ihre Werke wurden im Künstlerhaus ausgestellt. Sie schuf zwei der Sgraffitomalereien am Österreichischen Museum für angewandte Kunst.[1]

Allegorie Architektur am MAK

Granitsch war Mitbegründerin der Gruppe der Acht Künstlerinnen.[2]

Susanne Granitsch ist am Friedhof in Hadersdorf-Weidlingau in der Abteilung 1, Nummer 11 begraben.[4]

Weblinks

Commons: Susanne Granitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Susanne Renate Granitsch. 1869 Wien – 1946 Wien. In: Österreichische Galerie Belvedere. Abgerufen am 2. April 2019.
  2. a b c Susanne Granitsch im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  3. Zusammenfassende Darstellung betreffend den Erwerb von Kunstobjekten aus der Sammlung der akad. Malerin Susanne Renate Granitsch durch die Städtischen Sammlungen. In: Vierter Bericht des amtsführenden Stadtrates für Kultur und Wissenschaft über die gemäß dem Gemeinderatsbeschluss vom 29. April 1999 erfolgte Übereignung von Kunst- und Kulturgegenständen aus den Sammlungen der Museen der Stadt Wien sowie der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. 14. August 2003, abgerufen am 2. April 2019.
  4. Susanna Granitsch in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at