Susanne Suhr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Susanne Suhr, geborene Pawel (* 11. November 1893 in Lissa bei Breslau; † 12. Januar 1989 in Berlin), war eine deutsche Politikerin (SPD).

Susanne Pawel besuchte eine Höhere Töchterschule und studierte ab 1917 an den Universitäten München und Leipzig sowohl Geschichte als auch Germanistik. 1921 legte sie das Examen als Bibliothekarin ab, im selben Jahr heiratete sie den späteren Regierenden Bürgermeister von Berlin Otto Suhr (1894–1957). 1922 trat sie in die SPD ein. Sie arbeitete bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Schriftstellerin und Journalistin.

Grab des Ehepaars Suhr auf dem Waldfriedhof Zehlendorf

Von 1946 bis 1950 war Suhr Redakteurin beim Berliner „Telegraf“. Bei der Berliner Wahl 1948 wurde sie in die Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wilmersdorf gewählt. Nach dem Tod ihres Ehemanns wurde sie bei der Wahl 1958 in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, dem Parlament gehörte sie bis 1963 an.

Literatur

  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 259–260 (331 Seiten).
  • Bettina Michalski: Louise Schroeders Schwestern: Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit. Dietz, Bonn 1996, ISBN 3-8012-0240-2, S. 240.

Weblinks

  • Susanne Suhr: Eine Frau von Bedeutung und der ideale Gatte, in: Mosaik (Märzheft 1948), Mosaik-Verlag, Berlin 1948, S. 18/19. online (PDF-datei S. 20/21; abgerufen am 14. September 2018)