Susi Banzhaf

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Susi Banzhaf (* 1969[1][2], nach anderen Quellen: November 1968[3]) ist eine deutsche Schauspielerin und Musicaldarstellerin.

Leben

Banzhaf stammt aus Franken und zog Anfang der Neunzigerjahre von Nürnberg nach Hamburg.[4] Sie besuchte von 1991 bis 1994 die Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg[5], wo sie ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin erhielt.[2][6] In den folgenden Jahren spielte sie in zahlreichen Musiktheaterproduktionen wie Grease, The Rocky Horror Show oder Der kleine Horrorladen.[6] 2001 wirkte sie in der Uraufführung der Schlagerrevue Hossa von Frank Thannhäuser mit, mit der sie später auch auf Deutschland-Tournee ging.[6][7]

Sie trat an verschiedenen Hamburger Bühnen auf, u. a. im Imperial Theater, im Neuen Theater Hamburg, im Altonaer Theater und im Royal Theater am Holstenwall.[6] Am Imperial Theater wirkte sie in mehreren Kriminalstücken mit, u. a. als Miss Casewell in Die Mausefalle (2003–2004), als Isla Crane in Das indische Tuch (2004) und als Mary Lenley/Cora Ann Milton in Der Hexer (2005).[8] In der Spielzeit 2006/07 stand sie im Altonaer Theater gemeinsam mit Tommaso Cacciapuoti als Partner in dem Musical Das Appartement auf der Bühne.[9]

Regelmäßig gastierte sie am Hamburger Schmidt Theater in verschiedenen Produktionen.[6] Im St. Pauli-Musical Heiße Ecke spielte Banzhaf als Lisa, Hannelore und Margot mehrere Rollen.[6][10]

2005/2006 hatte sie Auftritte im Quatsch Comedy Club in Hamburg und Berlin. Seit 2010 arbeitet Banzhaf neben ihren Theaterauftritten verstärkt auch für das Fernsehen. Sie wirkte in mehreren TV-Serien in Episoden- und Gastrollen mit. In der Fernsehserie Die Kuhflüsterin (2015) hatte Banzhaf eine durchgehende Serienrolle als Ehefrau und Mutter Gitti Padberg.[11] In der ARD-Fernsehreihe Der Zürich-Krimi (2018) spielt Banzhaf die Rolle der „patenten“ Kanzleisekretärin Regula Gabrielli.[12] In der Fernsehserie Sankt Maik (2018) verkörpert sie, ebenfalls in einer durchgehenden Serienhauptrolle, die Pfarrhaushälterin Maria Böhme, die Maik (Daniel Donskoy) für den neuen Amtsinhaber der Pfarrei hält.[13][14] Im November 2018 war Banzhaf in der ZDF-Krimiserie SOKO Köln in einer Episodenrolle als tatverdächtige Bankangestellte und heimliche Geliebte zu sehen.[15]

Banzhaf wirkte auch in einigen Werbespots mit. Sie lebt seit 1993 im Hamburger Stadtteil Barmbek.[4]

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Susi Banzhaf bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  2. a b Susi Banzhaf. Vita und Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  3. Susi Banzhaf. Profil bei vollfilm.com. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  4. a b MEIN HAMBURG Susi Banzhaf (39). In: Hamburger Morgenpost vom 18. Juni 2009. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  5. Susi Banzhaf bei crew united, abgerufen am 4. Dezember 2021
  6. a b c d e f Susi Banzhaf. Vita. Offizielle Internetpräsenz Schmidt Theater. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  7. Hossa!: Die 70er-Jahre-Schlagerrevue. Produktionsdetails und Besetzung bei Musicalzentrale.de. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  8. Der Hexer. Besetzung, Produktionsdetails und Pressestimmen. Offizielle Internetpräsenz Imperial Theater. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  9. Das Apartment (Berlin). Produktionshistorie bei Unitedmusicals.de. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  10. Heiße Ecke. Produktionsteam und Ensemble. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  11. Interview mit Susi Banzhaf. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  12. DER ZÜRICH-KRIMI IM ERSTEN: Wer darf entscheiden, wann es Zeit ist zu gehen?. TV-Kritik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. Februar 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  13. "Sankt Maik": Dieser Pfarrer lässt niemanden kalt. RTL Television vom 17. April 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  14. Sankt Maik • Daniel Donskoy als Gauner mit Herz. In: Hör zu vom 23. November 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  15. SOKO Köln: Tod im Team. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Abgerufen am 16. Dezember 2018.