Sylvia Walby

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Sylvia Walby, 2018

Sylvia Theresa Walby OBE (* 16. Oktober 1953) ist eine britische Soziologin, die seit 2019 als Professorin an der City, University of London und zugleich als Direktorin des dortigen interdisziplinären Violence and Society Centre forscht und lehrt. Für ihre Verdienste um Chancengleichheit und Diversität wurde sie als OBE ausgezeichnet.[1] Von 1997 bis 1999 war sie Gründungspräsidentin der European Sociological Association.[2]

Walbys arbeitet an einer Gesellschaftstheorie, die Gewalt und Geschlechterverhältnisse berücksichtigt. Bevor sie nach London wechselte war sie, seit 2008, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Genderforschung an der Lancaster University.[3]

2018 wurde Walby mit dem Anneliese-Maier-Forschungspreis ausgezeichnet, 2022 zum Mitglied der British Academy gewählt.

Schriften (Auswahl)

  • Crisis. Polity Press, Cambridge (UK)/Malden 2015, ISBN 9780745647609.
  • Globalization and inequalities. Complexities and contested modernities. SAGE Publications, Los Angelese 2009, ISBN 9780803985179.
  • Gender transformations. Routledge, London/New York 1997, ISBN 0415120802.
  • Patriarchy at work. Patriarchal and capitalist relations in employment. Polity Press in association with B. Blackwell, Cambridge/Oxford 1986, ISBN 074560157X.

Weblinks

Einzelnachweise