Synagoge (Straubing)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Synagoge in Straubing
Portalfassade mit den davor verlegten Stolpersteinen

Die Synagoge in Straubing, einer kreisfreien Stadt im Regierungsbezirk Niederbayern, wurde 1907 errichtet. Die Synagoge an der Wittelsbacherstraße 11 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge völlig verwüstet, das Gebäude selbst blieb erhalten.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde bei der Polizei eine Kiste mit Torarollen, Kerzenleuchter und Kultgegenständen abgegeben. Es ist nicht bekannt, welcher der SS-Leute die Gegenstände heimlich in Sicherheit brachte.

Beschreibung

Die Synagoge wurde nach Plänen des Architekten Franz Dendl errichtet. Der neuromanische Saalbau mit Steildach besitzt straßenseitig zwei polygonale Flankentürme mit Zeltdächern.

Das östlich sich anschließende Gemeindehaus ist ein quergelagerter zweigeschossiger Halbwalmdachbau im neuromanischen Stil.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6 (Online-Version).

Weblinks

Commons: Synagoge (Straubing) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 52′ 44,3″ N, 12° 34′ 6,7″ O