Synewyr (Ort)

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Synewyr
Синевир
Wappen von Synewyr
Basisdaten
Oblast: Oblast Transkarpatien
Rajon: Rajon Chust
Höhe: 659 m
Fläche: Angabe fehlt
Einwohner: 4.805 (2004)
Postleitzahlen: 90041
Vorwahl: +380 3146
Geographische Lage: 48° 30′ N, 23° 37′ OKoordinaten: 48° 29′ 48″ N, 23° 36′ 52″ O
KATOTTH: UA21120230010059829
KOATUU: 2122486901
Verwaltungsgliederung: 6 Dörfer
Adresse: 90041 с. Синевир 1066
Website: Webseite des Gemeinderates
Statistische Informationen
Synewyr (Oblast Transkarpatien)
Synewyr
i1

Synewyr (ukrainisch Синевир; russisch Синевир Sinewir, ungarisch Alsószinevér, slowakisch Sinovír, Sinijvir) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Transkarpatien mit etwa 4800 Einwohnern.[1]

Datei:Synevyr. Jewish cemetery -01.jpg
Jüdischer Friedhof der Ortschaft
Datei:Синевир, церква.jpg
Orthodoxe Kapelle in Synewyr

Das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erstmals schriftlich erwähnte Dorf[2] liegt im Nationalpark Synewyr der Waldkarpaten auf 659 m Höhe am Oberlauf des Flusses Tereblja und an der Territorialstraße T–07–20. Im Nationalpark befindet sich auch der Synewyr-See und der 1707 m hohe Berg Nehrowez (

Негровець

oder

Негрова

[3]).

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf zusammen mit 5 umliegenden Dörfern zum Zentrum der neu gegründeten Landgemeinde Synewyr (Синевирська сільська громада/Synewyrska silska hromada) im Rajon Chust[4]. Bis dahin bildete es zusammen mit dem Dorf Sawerchnja Kytschera die 18 Quadratkilometer große Landratsgemeinde Synewyr (Синевирська сільська рада/Synewyrska silska rada) im Rajon Mischhirja.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Synewyr Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiert ukrainisch russisch slowakisch ungarisch deutsch
Berehy Береги Береги (Beregi) Brehy Beregi -
Sahorb Загорб Загорб (Sagorb) - Határhegy -
Sawerchnja Kytschera Заверхня Кичера Заверхняя Кичера (Sawerchnjaja Kitschera) Kičúrna Nagycserjés -
Swoboda Свобода Свобода Sloboda Szloboda -
Synewyrska Poljana Синевирська Поляна Синевирская Поляна (Sinewirskaja Poljana) Sinovirská Poľana, Sinijvirská Poljana Felsőszinevér -

Bis 1919 gehörte die Ortschaft zur ungarischen Reichshälfte des Kaiserreichs Österreich-Ungarn und darauffolgend zur Karpato-Ukraine innerhalb der Tschechoslowakei. Mit der Annektierung kam das Dorf zwischen 1939 und 1945 erneut an Ungarn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Synewyr 1946 ein Teil der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion und seit 1991 der unabhängigen Ukraine.

Weblinks

Commons: Synewyr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise