Systemmonitor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Systemmonitor ist ein lokales Computerprogramm für die Ansicht und Aufzeichnung der Systemressourcen (wie z. B. verfügbarem Arbeitsspeicher, Prozessorauslastung, Netzwerkaktivität). Die meisten Systemmonitore können die Systemressourcen als Kurven mit zeitlichem Ablauf in Echtzeit darstellen und bei Bedarf aufzeichnen. Somit hat man die Möglichkeit, den Rechner genauer zu überwachen.

Die Systemressourcen von Servern und deren Rechnernetze werden durch einen Service-Monitor überwacht.

Beispiele

Microsoft Windows

Ein Programm namens "Systemmonitor" ist Teil Windows-Installationen (Windows 9.x sysmon.exe; Windows NT perfmon.exe), allerdings wird das Programm nicht im Windows NT-Startmenü angezeigt. Die Werte, die man betrachten möchte, können aber auch über das Netzwerk von einem anderen Windows PC kommen. Somit kann man mit dem Systemmonitor auch Fernwartung betreiben. In Windows XP heißt dieses Programm "Leistung", in Windows Vista "Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung", in Windows 7 und 8 wurde der Systemmonitor in "Leistungsüberwachung" umbenannt.

Screenshots

Java

Die JConsole oder Java VisualVM sind Systemmonitore zur Überwachung und Aufzeichnung der von Java-Programmen verwendeten System- und Java Ressourcen. Sie können beispielsweise über das Netzwerk zum Monitoren von Applikationsservern eingesetzt werden.

Mac OS X

Activity Monitor ist ein Systemmonitor für Mac OS X.[1][2] Vor Mac OS X v10.3 hieß er Process Viewer.[3]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Using Activity Monitor to read System Memory and determine how much RAM is being used. Apple, 21. Februar 2012, abgerufen am 15. Oktober 2012 (englisch).
  2. Chung, Jackson: Macnifying OS X: Learning To Utilize Activity Monitor on Mac. MakeUseOf, 10. September 2008, abgerufen am 15. Oktober 2012 (englisch).
  3. Mac OS X: How to Find Background Applications. Apple, 17. Februar 2012, abgerufen am 15. Oktober 2012 (englisch).