Russische Baureihe О
| SŽD-Baureihe О | |
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 Museumslokomotive der Baureihe O
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| Anzahl: | 9129 |
| Baujahr(e): | 1890–1915; 1925–1928 |
| Ausmusterung: | 1964 |
| Achsformel: | D |
| Spurweite: | 1524 bzw. 1435 mm |
Die Lokomotiven der Baureihe О der Eisenbahn des Russischen Reiches bzw. der Sowjetischen Eisenbahnen (SŽD) waren Dampflokomotiven mit einer Spurweite von 1524 bzw. 1435 mm.
Geschichte
Lokomotiven dieses Typs wurden seit 1890 hergestellt. Der ursprüngliche Entwurf stammte von Wacław Łopuszyński, dem maschinentechnischen Leiter der privaten Wladikawkas-Eisenbahn-Gesellschaft.[1] 1915 wurde die Produktion eingestellt, jedoch von 1925 bis 1928 wiederaufgenommen. Insgesamt wurden über 9000 Lokomotiven dieses Typs hergestellt. Damit ist die Lokomotivenserie die erfolgreichste vor der Oktoberrevolution hergestellte. Dampflokomotiven des Typs „О“ wurden bis ins Jahr 1964 im Rangierdienst genutzt; seitdem sind sie nur noch in Museen und Ausstellungen zu sehen. Bis in die 20er Jahre waren sie russische Standard-Güterzugloks.
Die Dampfloks der Baureihe „О“ wurden unter anderem in Panzerzügen eingesetzt und dienten sowohl im Russischen Bürgerkrieg als auch im Deutsch-Sowjetischen Krieg.
Manchen Quellen zufolge soll die Baureihe O von einem 1875 aus Deutschland importierten D-Kuppler abstammen. Und tatsächlich weist sie große Ähnlichkeit gegenüber der preußischen G7 auf, die allerdings erst ab 1893 in Serie ging.
Bilder
Fertigung der Baureihe O im Jahr 1903
Baureihe O auf der Eisenbahnausstellung im Jahr 1900 in Paris
Eisenbahner posieren auf einer Lokomotive der Baureihe O
Abbildung auf einer ukrainischen Briefmarke aus dem Jahr 2005
Literatur
- В. А. Раков: Паровозы серии О. Локомотивы отечественных железных дорог 1845–1955. Транспорт, Москва 1995, ISBN 5-277-00821-7, С. 140–153.
- НКПС Руководство паровозному машинисту. Государственное транспортное железнодорожное издательство, Москва 1944.
- 1000 Lokomotiven, Geschichte-Klassiker-Technik, Naumann & Göbel, Russland, Baureihe OW
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jury Leonid Koffman: Lopuschinsky′s 23000 Lokomotiven. in: Lok-Magazin 93, November/Dezember 1978, S. 428–436.
