Tadschikfilm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tadschikfilm (russisch Таджикфильм; tadschikisch Тоҷикфилм) ist das älteste tadschikische Filmstudio.
Geschichte
Es wurde im Jahr 1930 in Duschanbe unter dem Namen Tadschikkino gegründet und trägt den heutigen Namen seit 1961. Während der Zeit der Sowjetunion gehörte die Filmgesellschaft zu den erfolgreichen staatlichen Filmstudios.[1] Zahlreiche bekannte Filmschaffende aus der gesamten Sowjetunion wirkten in Tadschikfilm-Produktionen mit, darunter etwa Erasm Karamjan,[2]:723 Wladimir Jakowlewitsch Motyl, Kamil Jarmatow, Samariddin Sadijew, Bachtijor Chudoinasarow oder Ato Muchamedschanow.
Bekannte bei Tadschikfilm produzierte Filme
Zu den besten Filmen gehören:[2]:723[3]
- 1963: Kinder des Pamirs
- 1971: Die Schlacht im Tal der weißen Tulpen[4] (tadschikisch Рустам ва Сӯҳроб, Rustam wa Suhrob, Verfilmung der Sage „Rostam und Sohrab“ aus dem Heldenepos „Schāhnāme“)
- 1976: Skasanie o Sijawusche (Sage über Siyawasch)
- 1985: Eine Nacht mit Scheherezade (И ещё одна ночь Шахерезады)
- 1987: Die neuen Märchen von Scheherezade (Новые сказки Шахерезады)
- 1988: Scheherezades letzte Nacht (Последняя ночь Шахерезады)
- 1990: Schabat[5]
Literatur
- Michael Rouland, Gulnara Abikeyeva, Birgit Beumers: Cinema in Central Asia: Rewriting Cultural Histories. I.B.Tauris, 2013
- Peter Rollberg: Historical Dictionary of Russian and Soviet Cinema. In: Historical Dictionaries of Literature and the Arts. Rowman & Littlefield, 2016.
Weblinks
- Tadschikfilm in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website (russisch)
Einzelnachweise
- ↑ Мумин Шакиров. Валерий Ахадов: главная потеря «Таджикфильма» — кинопрофессионалы (Aussage nach Regisseur Walerij Ahadow). Radio Free Europe 25 Сентябрь 2006 (russisch)
- ↑ a b Peter Rollberg. Historical Dictionary of Russian and Soviet Cinema. In: Historical Dictionaries of Literature and the Arts. Rowman & Littlefield, 2016
- ↑ 10 таджикских фильмов, которые знает мир // Asia-Plus 16. Oktober 2011
- ↑ Die Schlacht im Tal der weißen Tulpen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Schabat – Eintrag auf der Website der Viennale