Talsperre Komotau

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Talsperre Komotau (Kamenička-Talsperre)
Der Stausee
Der Stausee
Zuflüsse: Kamenička
Abfluss: Kamenička
Größere Orte in der Nähe: Blatno
Koordinaten 50° 30′ 42″ N, 13° 19′ 50″ OKoordinaten: 50° 30′ 42″ N, 13° 19′ 50″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp: Gewichtsstaumauer
Bauzeit: 1899–1904
Höhe über Talsohle: 30 m
Höhe über Gründungssohle: 44,5 m
Höhe der Bauwerkskrone: 597,05 m ü. NN
Bauwerksvolumen: 42.000 m³
Kronenlänge: 153 m
Kronenbreite: 4 m
Basisbreite: 32,85 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 6 hadep1
Speicherraum 0,661 Mio. m³
Komotau031.jpg
Staumauer

Die Talsperre Komotau (Kamenička-Talsperre, přehrada Kamenička) liegt im böhmischen Erzgebirge einen Kilometer nordwestlich von Bečov in der Gemeinde Blatno, Tschechien.

Geschichte

Der Komotauer Bürgermeister Anton Schiefer ließ die Talsperre ab 1899 zum Zweck der Trinkwasserversorgung seiner Stadt erbauen. Gestaut wird die Kamenička („Neuhauser Flößbach“), ein linker Zufluss der Chomutovka.

Projektant war der Stuttgarter Professor Otto Lueger, die ausführende Baufirma war G.A.Wayss & Cie aus Wien.

Die Staumauer ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk nach dem Intze-Prinzip. Sie wurde zum technischen Nationaldenkmal erklärt.

Zwei Kilometer südwestlich liegt die Talsperre Křimov.

Literatur

  • Die Wasserwerke der Stadt Komotau. 1898–1904. Festschrift verfasst anlässlich der Schlussteinlegung zur Kaiser Franz Joseph-Talsperre über Auftrag des Rates der Königlichen Stadt Komotau vom Stadtrate Dr. Richard Goldmann und Städtischen Bauverwalter. Komotau: Selbstverlag, 1904.
  • Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines. Wien 1904.

Weblinks