Tatjana Lilienfeld

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Tatjana Lilienfeld (geboren im 20. Jahrhundert) ist eine deutsche Juristin. Sie ist Vizepräsidentin des Sozialgerichts München und Richterin am Bayerischen Verfassungsgerichtshof.[1][2]

Leben

Tatjana Lilienfeld war Regierungsdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen, und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet.[3] Sie war Richterin am Bayerischen Landessozialgericht.[4] Derzeit ist sie Vizepräsidentin des Sozialgerichts München und damit zusammen mit Präsidentin Edith Mente Teil der Gerichtsleitung.[2]

Am 17. Oktober 2017 wurde Tatjana Lilienfeld vom Bayerischen Landtag mit 132 von 153 Stimmen für acht Jahre zum berufsrichterlichen Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs gewählt. Sie nimmt das Ehrenamt voraussichtlich bis 2025 wahr.[4]

Publikationen

  • Neues Recht und die Folgen. In: Zeitschrift für Soziologie (ZfS). 2004, S. 99–101.
  • Anti-D-Hilfegesetz. Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immunprophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen. Nomos, Baden-Baden 2012.

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Verfassungsgerichtshof - Verzeichnis der Richterinnen und Richter - Bayerisches Staatsministerium der Justiz. Abgerufen am 25. April 2021.
  2. a b Sozialgericht München - Gerichtsleitung. Sozialgericht München, abgerufen am 25. April 2021.
  3. Tatjane Lilienfeld u. a.: Nomoskommentar: Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht. Handkommentar. Sabine Knickrehm, 2012, abgerufen am 25. April 2021.
  4. a b Plenarprotokoll 17/113. Bayerischer Landtag, 17. Oktober 2017, S. 10137, 10164 f., abgerufen am 25. April 2021.