TeGenero

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

TeGenero war ein Biotechnologieunternehmen in Würzburg. Es hatte 15 Angestellte und war seit April 2002 eine Aktiengesellschaft. Die TeGenero GmbH wurde im Jahr 2000 als Spin-off der Medizinischen Fakultät der Würzburger Universität um den Immunologen Thomas Hünig gegründet, sie erhielt 14 Millionen Euro an Risikokapital.

Das erste Produkt von TeGenero war der Antikörper TGN1412, der beim ersten klinischen Test im März 2006 an Menschen bei den sechs Probanden lebensgefährliche Nebenwirkungen auslöste.

Im Juli 2006 meldete TeGenero Insolvenz an, da seit dem Vorfall keine weiteren Finanzmittel mehr eingeworben werden konnten, die zur Fortführung nötig wären.[1] Die Überreste wurden von einem russischen Investor aufgekauft, der das Unternehmen als Theramab GmbH weiterführt. Geschäftsführer ist Sergej Chuvpilo.[2]

Einzelnachweise

  1. Würzburger Firma TeGenero insolvent (tagesschau.de-Archiv)
  2. biotechnologie.de: Tegenero-Fall aufgerollt: Forscher klären Wirkmechanismus des Antikörpers auf (Memento des Originals vom 17. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.biotechnologie.de, 4. April 2008