Technetium(IV)-oxid
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Tc4+ _ O2− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Technetium(IV)-oxid | |||||||||
Andere Namen |
Technetiumdioxid | |||||||||
Verhältnisformel | TcO2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
braunschwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 129,91 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
6,9 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Technetium(IV)-oxid ist eine anorganische chemische Verbindung des Technetiums aus der Gruppe der Oxide.
Darstellung
Technetium(IV)-oxid kann durch Zersetzung von Ammoniumpertechnetat bei 800 °C gewonnen werden.[1]
Es kann auch aus anderen Technetiumoxiden durch Erhitzung an Luft gewonnen werden.[4]
Das Dihydrat entsteht bei der Reaktion von Ammoniumtechnetiumhexachlorid mit einer Ammoniaklösung.[1]
Eigenschaften
Technetium(IV)-oxid ist braunschwarzer Feststoff. Er kristallisiert in einer verzerrten Rutil-Struktur des Molybdän(IV)-oxid. Bei 900 °C beginnt es zu sublimieren und disproportioniert oberhalb 1100 °C in Technetium und Technetium(VII)-oxid. Durch Salpetersäure oder Wasserstoffperoxid wird es zu TcO4− oxidiert.[1] Es ist schwach paramagnetisch.[5] Das Dihydrat geht bei Erhitzung auf 300 °C im Vakuum in die wasserfreie Form über.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1599.
- ↑ a b H. Harry Julius Emeleus, A. G. Sharpe: Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry. Academic Press, 1968, ISBN 0-08-057860-8, S. 21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1500.
- ↑ Joseph Steigman, William C. Eckelman, National Research Council (U.S.). Committee on Nuclear and Radiochemistry: The chemistry of technetium in medicine. National Academies, 1992, S. 57 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).