Tephrocactus alexanderi

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Tephrocactus alexanderi

Tephrocactus alexanderi

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Tephrocacteae
Gattung: Tephrocactus
Art: Tephrocactus alexanderi
Wissenschaftlicher Name
Tephrocactus alexanderi
(Britton & Rose) Backeb.

Tephrocactus alexanderi ist eine Pflanzenart der Gattung Tephrocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Tephrocactus alexanderi wächst in lockeren bis kompakten Gruppen mit bis zu 100 Zentimeter im Durchmesser und wird bis zu 50 Zentimeter hoch. Die kugeligen Triebsegmente sind etwas verlängert und gehöckert und werden 2,5 bis 6 Zentimeter lang und 3 bis 7 Zentimeter im Durchmesser. Pro Segment werden bis zu 100 dornenbesetzte Areolen ausgebildet. Die geraden, drehrunden und kräftigen Dornen sind in der Regel abstehend. Pro Areole werden bis zu 15, manchmal auch bis zu 25 Stück ausgebildet. Sie sind meist grau oder braun gefärbt.

Die weiß bis rosa gefärbten Blüten sind 3 bis 7 Zentimeter lang und 4 bis 11 Zentimeter im Durchmesser. Das kugelige oder kurz zylindrische Perikarpell ist 1 bis 2 Zentimeter lang und mit vielen Dornen besetzt. Die kugeligen bis eiförmigen Früchte sind bis 2,5 Zentimeter lang und werden bis 2,2 Zentimeter im Durchmesser. Sie sind grünlich grau bis rotgrau gefärbt, dünnwandig und meist mit Dornen besetzt.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Tephrocactus alexanderi ist im Norden von Argentinien in den Provinzen Catamarca, La Rioja, San Juan und San Luis auf sehr trockenen und steinigen Böden in Höhenlagen von 500 bis 1500 Metern (auch bis 2800 Meter) verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Art als Opuntia alexanderi erfolgte 1923 durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose[1]. Curt Backeberg stellte die Art 1953 zur Gattung Tephrocactus[2]. Es existieren zahlreiche Synonyme.

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „

Least Concern (LC)

“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 617.

Einzelnachweise

  1. The Cactaceae. Band 4, S. 256, 1923 (online).
  2. Cactus; Organe de l'Association Francaise de Cactus et Plantes Grasses. Nr. 38, Paris 1953, S. 250.
  3. Tephrocactus alexanderi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Kiesling, R., Ortega-Baes, P. & Méndez, E., 2013. Abgerufen am 17. Januar 2015.

Weblinks

Commons: Tephrocactus alexanderi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien