Sananda Maitreya

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Terence Trent D’Arby)

Sananda Maitreya (* 15. März 1962 in New York als Terence Trent Howard), besser bekannt als Terence Trent D’Arby, ist ein US-amerikanischer Sänger.

Leben

Terence Trent Howard wurde in New York geboren und wuchs dort auf. In der High School entwickelte er eine Leidenschaft für das Boxen und gewann eine „Golden Gloves“-Meisterschaft. Nach einem einjährigen Journalistik-Studium an der University of Central Florida ging er 1980 zur United States Army.[1] Dort diente er in Deutschland in der gleichen Einheit wie seinerzeit Elvis Presley. Von 1981 bis 1984 wirkte er in der Frankfurter Funk-Band The Touch mit.

Datei:Terence trent darby photo.jpg
als Terence Trent D’Arby, 1988

Sein im Sommer 1987 erschienenes Debütalbum Introducing the Hardline According to Terence Trent D’Arby ist sein bekanntestes und erfolgreichstes Werk. Das Album verkaufte sich über eine Million Mal in den ersten drei Tagen nach der Veröffentlichung und insgesamt zwölf Millionen Mal.[2] Darauf enthalten sind unter anderem seine größten Hits If You Let Me Stay, Wishing Well und Sign Your Name.

Terence Trent D’Arby erhielt im März 1988 einen Grammy für die Best male R&B vocal performance. Seitdem hat er fünf Alben veröffentlicht, nicht inbegriffen frühe Aufnahmen mit The Touch aus dem Jahr 1983, von denen jedoch keines an den Erfolg von Introducing the Hardline According to Terence Trent D’Arby anknüpfen konnte.

Im Jahr 1999 trat er anlässlich der Feier zur Eröffnung des Stadium Australia als Sänger der Rockgruppe INXS auf.[3]

Im Oktober 2001 änderte er seinen Namen offiziell in Sananda Maitreya, übersiedelte von Los Angeles nach München um und gründete ein eigenes Label mit dem Namen Treehouse Publishing. 2002 zog er nach Mailand und heiratete dort 2003 die italienische Fernsehmoderatorin und Architektin Francesca Francone. Mit Terence Trent D’Arby will Sananda Maitreya nicht mehr angeredet werden, da er sich sonst als Sklave sehe, außerdem habe er an einer Posttraumatischen Belastungsstörung gelitten, da seine Plattenfirma ihn ab 1989 kaum noch gefördert habe. Sananda Maitreya hat einen eigenen YouTube-Kanal.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT AT  CH  UK  US
als Terence Trent D’Arby
1987 Introducing the Hardline According to Terence Trent D’Arby
Columbia Records (Sony)
DE4
(57 Wo.)DE
AT4
(42 Wo.)AT
CH1
(51 Wo.)CH
UK1
(70 Wo.)UK
US4
(61 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. Juli 1987
Verkäufe: + 12.000.000[4]
1989 Neither Fish Nor Flesh
Columbia Records (Sony)
DE26
(10 Wo.)DE
AT28
(2 Wo.)AT
CH20
(3 Wo.)CH
UK12
Gold
Gold

(5 Wo.)UK
US61
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 1989
Verkäufe: + 2.000.000[5]
1993 Symphony or Damn
Columbia Records (Sony)
DE56
(9 Wo.)DE
AT38
(1 Wo.)AT
CH23
(5 Wo.)CH
UK4
Gold
Gold

(19 Wo.)UK
US119
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. April 1993
Verkäufe: + 180.000
1995 Vibrator
Columbia Records (Sony)
DE58
(7 Wo.)DE
CH8
(9 Wo.)CH
UK11
(6 Wo.)UK
US178
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. April 1995
als Sananda Maitreya
2001 Wildcard!
Sananda Records (UMG)
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2001
2005 Angels & Vampires – Volume I
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 2005
2006 Angels & Vampires – Volume II
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 29. April 2006
2009 Nigor Mortis
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2009
2011 The Sphinx
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 15. März 2011
2013 Return to Zooathalon
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 1. März 2013
2015 The Rise of the Zugebrian Time Lords
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2015
2017 Prometheus & Pandora
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2017
2021 Pandora’s PlayHouse
Treehouse Records (TP)
Erstveröffentlichung: 15. März 2021

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Terence Trent D'Arby Biography bei musicianguide.com
  2. Philipp Holstein: Das neue Leben des Terence Trent D’Arby. (PDF-Datei) In: sanandamaitreya.com. RP-Online, 22. September 2018, abgerufen am 28. März 2022 (englisch).
  3. MTV: Terence Trent D’Arby To Fill In As INXS Singer
  4. Philipp Holstein: Das neue Leben des Terence Trent D’Arby. (PDF) In: sanandamaitreya.com. RP-Online, 22. September 2018, abgerufen am 28. März 2022 (englisch).
  5. Robbert Tilli: Marketing the Music – Third Time Lucky for D’Arby. (PDF) In: worldradiohistory.com. Music & Media, 1. Mai 1993, S. 14, abgerufen am 13. März 2022 (englisch).