Tessa Franken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tessa Winter, geborene Franken (* 14. August 1966 in Düsseldorf) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.

Laufbahn

Franken nahm 1982 mit der bundesdeutschen Kadettinnenauswahl an der Europameisterschaft in Finnland teil und erzielte während des Turniers im Schnitt neun Punkte je Begegnung.[1] Bei den Juniorinnen-Europameisterschaften 1983 (in Italien) sowie 1984 (in Spanien) lief sie ebenfalls für die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes auf und war jeweils Leistungsträgerin.[2] Ihren Einstand in der bundesdeutschen Damennationalmannschaft gab Franken im Juli 1985, bis 1991 bestritt sie 71 A-Länderspiele.[3]

Sie spielte für Agon Düsseldorf, den deutschen Serienmeister der 1980er und frühen 1990er Jahre, ihr Vater Josef war Hauptsponsor des Erfolgsteams.[4] In der Saison 1985/86 weilte die Aufbauspielerin an der University of California, Los Angeles (UCLA) in den Vereinigten Staaten[5] und gehörte dort zur Basketballhochschulmannschaft in der ersten NCAA-Division,[6] sie kehrte im Sommer 1986 zu Agon Düsseldorf zurück.[4] Später wechselte sie innerhalb der Bundesliga nach Wolfenbüttel,[7] 1994/95 spielte sie mit der KuSG Leimen in der Bundesliga.[8][9]

Sie blieb dem Basketballsport nach dem Ende ihrer Leistungssportkarriere verbunden: 2013 wurde sie mit der SG München deutsche Meisterin in der Altersklasse Ü45,[10] zudem wurde sie mit der deutschen Auswahl 2013 Ü45-Weltmeisterin[11] und 2014 dann Europameisterin.[12] 2018 errang sie Gold bei der Ü50-EM.[13]

Fußnoten

  1. Tessa Franken profile, European Championship for Cadettes 1982. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  2. Tessa Franken profile, European Championship for Junior Women 1984. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  3. Bilanz: Spielerinnen. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  4. a b Die Welt, 1986, Germany, German. (archive.org [abgerufen am 20. Oktober 2019]).
  5. Despite Injuries, UCLA Women Make It to Final, 68-54. 11. Januar 1986, abgerufen am 20. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  6. https://ucla_ftp.sidearmsports.com/old_site/pdf/w-baskbl/10-11-History.pdf
  7. Braunschweiger Zeitung, Braunschweig Germany: „Wolfenbüttel ist immer noch meine Heimat“. 1. Oktober 2002, abgerufen am 20. Oktober 2019 (deutsch).
  8. 1994 / 95  Hauptrunde. Abgerufen am 25. August 2020.
  9. M. Rappe: Das "München-Syndrom" verhindert mehr. Abgerufen am 25. August 2020.
  10. https://www.basketball-bund.de/news/breitensport/oldies/ue45-damen/ue45-damen-2013-sg-muenchen-siegt-2013-finale-dahoam-125014
  11. https://www.basketball-bund.de/news/deutschland-erstmals-basketball-weltmeister-gleich-doppelt-127586
  12. https://basketballmastersgermany.wordpress.com/2014/07/14/em-in-ostrava-medaillenflut-fur-das-deutsche-team/
  13. Wiedenmann holt EM-Titel. 6. Juli 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.