Tetraphenylblei
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Tetraphenylblei | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C24H20Pb | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 515,62 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
1,53 g·cm−3[2] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
270 °C[2] | ||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tetraphenylblei ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Bleiverbindungen. Der weiße Feststoff ist in organischen Lösemitteln relativ gut, in Wasser nahezu unlöslich.
Gewinnung und Darstellung
Über die Darstellung von Tetraphenylblei durch Umsetzung des Grignard-Reagenz Phenylmagnesiumbromid mit Blei(II)-chlorid in Diethylether wurde zuerst 1904 von P. Pfeiffer und P. Truskier berichtet.[4]
Eigenschaften
Durch Umsetzung von Tetraphenylblei mit alkoholischer Chlorwasserstoff-Lösung lassen sich unter Bildung von Benzol sukzessive Phenylgruppen durch Chloridionen ersetzen:[5]
Wie das homologe Tetrabutylblei reagiert auch Tetraphenylblei mit elementarem Schwefel bei Temperaturen über 150 °C explosionsartig unter Bildung von Diphenylsulfid und Bleisulfid:[6]
Verwendung
Durch Reaktion mit Iod in Chloroform kann Triphenylbleiiodid gewonnen werden.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Tetraphenyllead, 97% bei AlfaAesar, abgerufen am 10. November 2021 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c Eintrag zu Tetraphenylblei bei ChemicalBook, abgerufen am 25. März 2015.
- ↑ Walter Strohmeier, Karlheinz Miltenberger: Notiz über die Löslichkeiten von Tetraphenylmethan Tetraphenyl-silicium, -germanium, -zinn und -blei in organischen Lösungsmitteln. In: Chemische Berichte. Band 91, Nr. 6, Juni 1958, S. 1357, doi:10.1002/cber.19580910638.
- ↑ P. Pfeiffer, P. Truskier: Zur Darstellung organischer Blei- und Quecksilber-Verbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 37, Nr. 1, Januar 1904, S. 1125, doi:10.1002/cber.190403701183.
- ↑ F. Just: Chemisches Colloquium der Universität Berlin. In: Angewandte Chemie. Band 59, Nr. 5-6, Mai 1947, S. 176, doi:10.1002/ange.19470590510 (Originaltitel: Untersuchungen über blei- und zinnorganische Verbindungen.).
- ↑ Max Schmidt, Herbert Schumann: Spaltungsreaktionen metallorganischer Verbindungen mit Chalkogenen. Reaktionen von Schwefel mit silicium-, germanium- und bleiorganischen Verbindungen. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 325, Nr. 3-4, Oktober 1963, ISSN 0044-2313, S. 130, doi:10.1002/zaac.19633250305.
- ↑ Richard W. Weiss: Compounds of Germanium, Tin, and Lead, including Biological Activity and Commercial Application Covering the Literature from 1937 to 1964. Springer Science & Business Media, 2013, ISBN 978-3-642-51889-8, S. 555 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).